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“DIE METHODE DER GNADE”, VON GEORGE WHITEFIELD,
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Einleitung: George Whitefield ist in Gloucester, England 1714 geboren. Er war der Sohn des Inhabers einer Wirtschaft. Bei solcher Umgebung war auf ihm als Kind wenig christlicher Einfluß, aber er hatte außerordentliche Fähigkeit in der Schule. Er wurde an der Oxford-Universität Student, wo er sich an John und Charles Wesley angefreundet hat, und er wurde Mitglied ihres Gebets- und Studienkreises.
Als Student an Oxford erlebte er die Bekehrung. Kurz darauf wurde er in der anglikanischen Kirche ordiniert. Seine Predigt von der absoluten Notwendigkeit des neuen Geburts führte dazu, daß die Kirchen ihm die Türe schloßen, da weltliche Pastoren Angst hatten, seine Predigt der Notwendigkeit des neuen Geburt, werde ihre Kirchenmitglieder ärgern. Also wurde er aus den Kirchen gedrungen, auf den offenen Feldern zu predigen; dadurch wurde er berühmt.
Whitefield reiste 1738 nach Amerika, wo er ein Waisenhaus gegründet hat. Danach reiste er überall in den amerikanischen Kolonien und Großbritannien, und predigte und besorgte Spenden für die Waisen. Er predigte in Spanien, Holland, Deutschland, Frankreich, England, Wales und Schottland, und reiste 13mal über den Atlantik, in Amerika zu predigen.
Er war mit Benjamin Franklin, Jonathan Edwards und John Wesley eng befreundet, und er war der eine, der Wesley überzeugte, er soll wie er in den Feldern predigen. Benjamin schätzte, daß Whitefield einmal vor dreißigtausend Zuhörern sprach. Seine Versammlungen im Freien hatten oft mehr als 25.000 Zuhörer. Einmal predigte er vor mehr als 100.000 Leuten in einer Versammlung in der Nähe von Glasgow, Schottland—zu einer Zeit als es keine Mikrofone gab! Zehntausend Leute haben bei jener Versammlung ihre Bekehrung angegeben.
Viele Historiker betrachten ihn als der größte Evangelist aller Zeit auf der englischen Sprache. Obwohl Billy Graham an mehr Leute, mit der Hilfe der Mikrofone, gesprochen hat, Whitefields Ansatz an die Kultur war ohne Zweifel größer.
Whitefield war die führende Figur der Ersten Großen Erweckung, die intensive Erweckung, die den Charakter Amerikas in der Mitte des 18. Jahrhunderts geformt hat. Die Kolonien in unserem Land wurden als er predigte mit der Erweckung angezündet. Der Höhepunkt dieser Erweckung kam 1749 während einer sechs Wochen langen Reise durch Neu-England. In nur fünfundvierzig Tagen hielt er mehr als hundertfünfundsiebzig Predigten vor Zehntausenden der Leute, welches das Gebiet in einem geistlichen Aufruhr ließ, eine der merkwürdigsten Zeiten der amerikanischen Christenheit.
Bis er starb hatte er die Ansehung und Achtung der ganzen englischsprächigen Welt gewonnen. Er war in der Gründung der Princeton-Universität, Dartmouth College und die University of Pennsylvania stark beteiligt. Sein Tod war kurz nach einer Predigt in Newburyport, Massachusetts, im Jahr 1770, sechs Jahre vor der amerikanischen Revolution. George Washington war der Vater unseres Landes, aber George Whitefield war der Großvater davon.
Die folgende Predigt von Whitefield ist auf modernes Englisch bearbeitet worden. Das ist seine Predigt, aber ich habe die Worte davon bearbeitet, damit sie in unserer Zeit verständlicher werde.
“Und trösten mein Volk in seinem Unglück, daß sie es gering achten sollen, und sagen: ‘Friede! Friede!’, und ist doch nicht Friede” (Jeremia 6,14).
Predigt: Das größte Segen, das Gott einem Volk schenken kann, ist gute und treue Prediger. Aber der schlimmste Fluch, den Gott einem Volk geben kann, ist zuzulassen, daß die Kirchen von verlorenen Predigern geführt werden, die nur ums Geld kümmern. Doch in jedem Zeitalter hat es falsche Prediger gegeben, die tröstlich gepredigt haben. Es gibt viele solche Kirchendiener, die die Bibel verderben und verdrehen, das Volk zu trügen.
So war es in Jeremias Zeit. Und Jeremia hat gegen sie geredet, in Gehorsam zu Gott. Er öffnete seinen Mund und predigte gegen diese weltlichen Prediger. Wenn ihr sein Buch lest, da werdet ihr sehen, niemand hat je stärker als Jeremia gegen die falschen Prediger gesprochen. Er sprach scharf gegen sie im Kapitel, in dem unser Text sich befindet.
“Und trösten mein Volk in seinem Unglück, daß sie es gering achten sollen, und sagen: ‘Friede! Friede!’, und ist doch nicht Friede” (Jeremia 6,14).
Jeremia sagte, sie predigen nur ums Geld. Im dreizehnten Vers sagte Jeremia,
“Denn sie geizen allesamt, klein und groß; und beide, Propheten und Priester, gehen allesamt mit Lügen um” (Jeremia 6,13).Sie geizen und gehen mit Lügen um.
In unserem Text zeigt Jeremia eine Weise, auf der sie mit Lügen umgehen. Der Prophete zeigt die trügerische Weise, auf der sie mit den verlorenen Seelen handeln:
“Und trösten mein Volk in seinem Unglück, daß sie es gering achten sollen, und sagen: ‘Friede! Friede!’, und ist doch nicht Friede” (Jeremia 6,14).
Gott hatte Jeremia gesagt, er soll die Leute vor einem kommenden Krieg warnen. Gott wollte, daß er ihnen sage, ihre Häuser werden zerstört—der Krieg kommt (siehe Jeremia 6,11-12).
Jeremia gab eine donnernde Mitteilung. Sie hätte viele Leute erschrecken, und sie zur Buße bringen sollen. Die fleischlichen Propheten und Priester gingen aber mit falschem Trost für das Volk umher. Sie sagten, Jeremia sei bloß ein wilder Fanatiker. Sie sagten, es werde keinen Krieg gaben. Sie sagten dem Volk, es werde Frieden geben, auch wenn Jeremia gesagt hatte, es werde keinen Frieden geben.
“Und trösten mein Volk in seinem Unglück, daß sie es gering achten sollen, und sagen: ‘Friede! Friede!’, und ist doch nicht Friede” (Jeremia 6,14).
Die Worte des Textes gehen hauptsächlich um den äußerlichen Frieden, Sie haben aber auch eine Beziehung zur Seele. Ich glaube, sie gehen auch um falsche Prediger, die den Leuten sagen, sie seien gut genug, auch wenn sie nicht wieder geboren seien. Die Unbekehrten hören gerne solche Predigt. Das menschliche Herz ist so böse und trügerisch. Gott weiß, wie trügerisch das menschliche Herz ist.
Viele von euch sagt, ihr habt Frieden mit Gott, wenn es keinen echten Frieden gibt! Viele von euch meint, ihr seid Christen, aber das seid ihr nicht. Der Teufel ist es, der euch einen falschen Frieden gegeben hat. Gott hat euch diesen Frieden nicht gegeben. Das ist nicht “der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft”. Das ist ein falscher Friede, den ihr habt.
Es ist sehr wichtig für euch, daß ihr wisst, ob ihr echten Frieden mit Gott habt oder nicht. Jeder will den Frieden haben. Der Friede ist ein großer Segen. Daher muß ich euch sagen, wie ihr mit Gott den echten Frieden habt. Ich muß eueres Blutes frei sein. Ich muß euch den ganzen Rat Gottes verkündigen. Aus den Worten des Textes werde ich versuchen, euch zu zeigen, was mit euch passieren muß, und was sich in euch anders werden muß, damit ihr wahrhaftigen Frieden mit Gott habt.
I. Vorerst, bevor man den Frieden mit Gott haben kann, muß es einem gelassen werden, die eigenen Sünden zu sehen, fühlen und beweinen, und sich danachzutrauern.
Es steht in der Bibel, “Welche Seele sündigt, die soll sterben.” (Hesek. 18,4). Jeder wird verdammt, der nicht ständig alle Dinge tut, die im Gesetz Gottes geschrieben stehen.
Du mußt nicht nur manche Dinge, sondern alle Dinge tun; sonst wirst du verdammt:
"Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, daß er's tue" (Gal. 3,10).
Wenn du überhaupt etwas in Gottes Gesetz verletzest, ob in Gedanken, Wort oder Tat, so verdienst du die ewige Strafe, laut dem Gesetz Gottes. Und wenn man wegen eines bösen Gedanken, eines bösen Wortes, oder einer bösen Tat das Verdammnis verdient, wie entkommst du der Hölle? Bis du je den wahrhaftigen Frieden im Herzen haben kannst, muß es dir gezeigt werden, was für ein schreckliches Ding es ist, gegen Gottes Gesetz zu sündigen.
Untersuche dein Herz. Laße mich dich fragen—hat es je eine Zeit gegeben, wenn dir die Erinnerung an deine Sünden schmerzhaft war? Hat es je eine Zeit gegeben, als dir die Last deiner Sünden unerträglich war? Hast du je gesehen, daß Gottes Zorn auf dich gerechterweise fallen könnte, wegen deiner Verletzung seiner Gesetze? Haben dir je deine Sünden leid getan? Hast du je sagen können, “Meine Sünden sind mir zu schwer zu ertragen”? Hast du je so was erlebt? Wenn nicht, sage nicht, daß du ein Christ seiest! Du magst sagen, du hast den Frieden, aber für dich gibt es keinen Frieden. Der Herr erwecke dich! Der Herr bekehre dich!
II. Zweitens, bevor man den Frieden mit Gott haben kann muß die Überzeugung tiefer greifen; man muß überzeugt werden seiner eigenen Natur, der totalen Verdorbenheit seiner Seele.
Du mußt der eigenen Sünden überzeugt werden. Du mußt dazu gebracht werden, daß du deswegen zittern mußt. Doch die Überzeugung muß noch weiter greifen. Du mußt überzeugt werden, daß du wirklich die Gesetze Gottes verletzt hast. Weiterhin mußt du auch deine eigene, in deinem Herzen angeborene, Erbsünde, die dich in die Hölle schicken wird.
Viele, die meinen, sie seien intelligent, sagen, es gebe keine Erbsünde. Sie meinen, es sei ungerecht, wenn Gott sie in die Hölle sende, da sie Adams Sünde geerbt haben. Sie sagen, wir werden nicht in der Sünde geboren. Sie sagen, man brauche nicht, wiedergeboren zu werden. Doch schaue die Welt um dich an. Ist das der Paradies, den Gott der Menschheit versprochen hat? Nein! Alles in der Welt ist schief gegangen! Das ist, weil es etwas schiefes im Menschengeschlecht gibt. Es ist die Erbsünde, die die Welt ruiniert hat.
Wie immer du es verleugnen willst, da wirst du, wenn du erweckt wirst, sehen, daß die Sünde in deinem Leben aus deinem eigenen verdorbenen Herzen kommt—aus einem Herzen, das mit der Erbsünde vergiftet worden ist.
Wenn der Unbekehrte erst erweckt wird, fängt er sich zu wundern an, “Wie wurde ich so böse?” Dann zeigt ihm der Geist Gottes, daß er in seiner Natur nichts gutes hat. Dann sieht er, daß er durchaus sündig ist. Dann sieht der Mensch endlich, Gott hätte recht, ihn zu verdammen. Er sieht, daß er so vergiftet und trotzig in seiner eigenen Natur ist, daß es gerecht wäre, wenn Gott ihn verdammte, auch wenn er in seinem ganzen Leben nie gesündigt hätte.
Hast du das je erlebt? Hast du das je gefühlt—daß es richtig und gerecht wäre, wenn Gott dich verdammte? Hast du je zugestimmt, daß du von Natur aus ein Kind des Zornes bist? (Eph. 2,3).
Wenn du je neu geboren worden wärest, da hättest du das gefühlt. Und wenn du nie die Last der Erbsünde gespürt hast, sage nicht, daß du Christ bist! Die Erbsünde ist die größte Last eines wahrhaftigen Bekehrten. Der Mensch, der wirklich von neuem geboren ist, trauert seiner Erbsünde und vergifteten Natur nach. Ein wahrhaftiger Bekehrter ruft oft aus, “Ach, Ich elender Mensch! wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes, aus dieser einwohnenden Sündigkeit meines Herzens?” (s. Röm. 7,24). Es ist das, das einen Erweckten am meisten beunruhigt—sein innerliches Herz der Sünde. Wenn du nie der Sündigkeit deiner Natur bewußt gewesen bist, da kannst du keineswegs den wahren Frieden in deinem Herzen finden.
III. Drittens, bevor man mit Gott wahrhaftig den Frieden haben kann, muß man nicht nur von den Sünden in seinem Leben und seiner Natur beunruhigt sein, sondern auch von den Sünden bei seinen besten Entscheidungen und Verpflichtungen, und seinem sogenannten “christlichem Leben”.
Freund, was gibt es in deiner Religion, die dich vor Gott rechtfertigen wird? Du bist von Natur aus ungerecht und unbekehrt. Du hast es zehnmal mit deinen äußerlichen Sünden verdient, zur Hölle verdammt zu werden. Was werden dir deine religiösen Meinungenhelfen? Du kannst nichts gutes tun, ohne bekehrt zu werden.
“Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen.” (Röm. 8,8).
Einem Unbekehrten ist es unmöglich, etwas zur Herrlichkeit Gottes zu tun.
Doch auch nach unserer Bekehrung sind wir nur teilweise erneuert. Die einwohnende Sünde dauert weiterhin in uns. Bei jeder unserer Pflichte gibt es auch die Verderbung eingemischt. Also, nach unserer Bekehrung, wenn Jesus Christus uns nach unseren “guten” Werken richten sollte, so würden wir wegen unserer Werken verdammt. Wir können nichteinmal beten, ohne daß es auch die Sünde darin gibt. Ich weiß euere Meinung nicht, aber wenn ich bete, da ist die Sünde dabei. Wenn ich euch predige, da ist die Sünde dabei. Ich kann gar nichts, ohne daß die Sünde auch dabei ist. Ich muß meine Reue bereuen, und meine Tränen müssen im edelen Blut meines Erlösers, Jesu Christo, gewaschen werden!
Unsere besten Vorsätze, unsere besten Verpflichtungen, unsere beste Religion, unsere besten Entscheidungen, sind bloß so viele Sünden. Unsere religiösen Pflichte sind voll Sünden. Bis du in deinem Herzen den Frieden haben kannst, mußt du deine Erbsünde und deine äußerlichen Sünden nicht mehr leiden können, sondern auch deine eigene Gerechtigkeit, Pflichte und Religiösität. Es muß eine tiefe Überzeugung geben, bevor du aus deiner Selbstgerechtigkeit herausgebracht werden kannst. Wenn du es nie gespürt hast, daß du keine eigene Gerechtigkeit hast, so kannst du nicht von Jesu Christo selig gemacht werden. Du bist immer noch nicht bekehrt worden.
Man mag sagen, “Ja, ich glaube das alles.” Es gibt aber einen großen Unterschied zwischen “glauben” und “fühlen”. Hast du je deine Mangel an Christo gefühlt? Hast du je gefühlt, du brauchst Christum, weil du keine eigene Güte hast? Und kannst du jetzt sagen, “Herr, du kannst mich wegen meiner besten religiösen Werke verdammen.” Wenn du nicht so aus dir gezogen worden bist, dann kann es keinen echten Frieden mit Gott geben.
IV. Viertens, bevor du den Frieden mit Gott haben kannst, da gibt es eine bestimmte Sünde, die dich beunruhigen muß. Doch ich fürchte, wenig von euch werdet daran denken. Das ist die verdammendste Sünde in der Welt, und doch die Welt betrachtet sie als keine Sünde. Du fragst, “Was ist diese Sünde?” Das ist die Sünde, woran die meisten von euch meint, ihr seid nicht schuldig—und das ist die Sünde des Unglaubens.
Bevor du den Frieden haben kannst mußt du vom Unglauben deines Herzens beunruhigt sein, daß du nicht an den Herrn Jesum Christum glaubst.
Ich appelliere an dein eigenes Herz. Ich fürchte, du bist nicht gläubiger an Jesum Christum als der Teufel selbst. Ich meine, der Teufel glaube mehr von der Bibel als du. Er glaubt an die Gottheit Jesu Christi. Er glaubt und zittert. Er zittert mehr als Tausende, die sagen, sie seien Christen.
Du meinst, du glaubst, weil du der Bibel glaubst, oder weil du in die Kirche gehst. Das kann man alles ohne wahren Glauben an Christum tun. Bloß zu glauben, es hat Jesum Christum gegeben, wird dir nicht mehr helfen, als zu glauben, es gab Cäsar oder Alexander den Großen. Die Bibel ist das Wort Gottes. Wir danken ihn dafür. Aber man mag ihr glauben, und doch dem Herrn Jesu Christo trauen.
Wenn ich euch fragte, seit wie lange glaubt ihr nicht mehr an Jesum Christum, da würdet viele von euch mir sagen, ihr habt immer an ihn geglaubt. Es könnte keinen größeren Beweis geben, daß du noch nie an Jesum geglaubt habt. Alle, die wahrhaftig an Christum glauben, wissen, es gab eine Zeit, als sie ihm nicht getraut haben.
Jesus Christ said concerning the Holy Spirit: Ich muß mehr davon reden, weil das eine sehr trügerische Einbildung ist. Viele werden damit abgetragen—sie meinen, sie haben schon geglaubt. Ein Mann sagte, er habe eine Liste von allen seiner Sünden gegen die zehn Gebote verfaßt, und dann kam er zu einem Pastor und fragte, warum er keinen Frieden hatte. Der Kirchendiener schaute die Liste an, und sagte, “Gehe weg! Ich finde an dieser Liste kein Wort von der Sünde des Unglaubens.” Das ist das Werk des Geistes Gottes, dich deines Unglaubens zu überzeugen—daß du keinen Glauben hast. Jesus Christus sagte, in Bezug auf den Heiligen Geist:
“He will reprove the world of sin…Of sin, because they believe not on meUnd wenn derselbe kommt, wird er die Welt strafen um die Sünde … um die Sünde, daß sie nicht glauben an mich” (Joh. 16,8-9).
Nun, liebe Freunde, hat Gott dir je gezeigt, daß du keinen echten Glauben an Jesum hattest? Hat er dich je in Schmerzen deinem harten Herzen des Unglaubens nachtrauern lassen? Hast du je gebetet, “Herr, hilfe mir, an Christum zu trauen?” Hat Gott dich je überzeugt, du vermagst es nicht, zu Christo zu kommen, und gelassen, in Gebet um den Glauben an Christum auszurufen? Wenn nicht, so wirst du den Frieden in deinem Herzen nicht finden. Gott erwecke dich, und gebe dir den echten Frieden durch den Glauben an Jesum, bevor du stirbst und keine Chance mehr hast.
V. Fünftens, bevor man den Frieden mit Gott haben kann, muß man vollkommen der Gerechtigkeit Christi trauen.
Du mußt nicht nur deiner eigentlichen und Erbsünde überzeugt werden, der Sünden deiner eigenen Gerechtigkeit und der Sünde des Unglaubens, sondern du muß ermächtigt werden, der vollkommenen Gerechtigkeit Christi zu trauen. Du mußt zur Gerechtigkeit Christi greifen. Dann hast du den Frieden. Jesus sagte:
“Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken” (Matth. 11,28).
Dieser Vers ermütigt alle, die erschöpft und schwer beladen sind, aber niemand sonst. Doch die Verheißung der Ruhe wird nur denen gegeben, die zu Jesu Christo kommen und ihm trauen. Bevor du je den Frieden mit Gott haben kannst, mußt du durch den Glauben an unseren Herrn Jesum Christum. Du mußt Christum selbst haben, damit seine Gerechtigkeit deine Gerechtigkeit wird.
Meine lieben Freunde, waret ihr je mit Christo verheiratet? Hat Jesus Christus euch sich je gegeben? Seid ihr je zu Christo durch einen lebendigen Glauben gekommen? Ich bete an Gott, daß Christus zu euch komme und euch den Frieden spreche. Du mußt diese Dinge erleben, um neu geboren zu werden.
Ich rede nun von den unsichtbaren Wirklichkeiten einer anderen Welt, vom innerlichen Christsein, vom Werk Gottes im Herzen eines Sünders. Ich rede nun von Dingen, die euch sehr wichtig sind. Du mußt dir danach Sorgen machen. Davon ist deine Seele betroffen. Daran hängt deine ewige Seligkeit.
Du kannst einen Frieden ohne Christum fühlen. Der Teufel hat dich einschlafen lassen, und dir eine falsche Sicherheit gegeben. Er wird versuchen, dich schlafen zu lassen, bis er dich in die Hölle holt. Dort wirst du geweckt, aber das wird eine furchtbare Erweckung, wenn du dich in Flammen findest, wo es zu spät ist, selig zu werden. In der Hölle wirst du in aller Ewigkeit um einen Tropfen Wasser bitten, deine Zunge zu kühlen, und es wird dir kein Wasser gegeben.
Finde keine Ruhe in deiner Seele, bist du in Jesu Christo ruhest! Mein Ziel ist, verlorene Sünder zum Heiland zu bringen. Ach, daß Gott dich zu Jesu bringe. Der Heilige Geist überzeuge dich, daß du Sünder bist, und dich von deinen bösen Wegen zu Jesu Christo wende.Amen.
WENN SIE DR. HYMERS ANSCHREIBEN MÜSSEN SIE IHM SAGEN, AUS WELCHEM LAND SIE SCHREIBEN; SONST KANN ER IHREN EMAIL NICHT BEANTWORTEN.
Wenn Sie von dieser Predigt gesegnet worden sind, senden Sie einen Email an Dr. Hymers, und sage ihm, aber schließe immer ein, aus welchem Land Sie schreiben.
Dr. Hymers' Email ist rlhymersjr@sbcglobalnet (hier anklicken). Sie dürfen Dr. Hymers auf jeder Sprache anschreiben,
aber, wenn Sie es können, auf Englisch. Wenn Sie Dr. Hymers einen Brief per Post schreiben wollen, seine Adresse ist P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015.
Sie dürfen ihn telefonisch zu (818) 352-0452 anrufen.
(ENDE DER PREDIGT)
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Gebet vor der Predigt: Herr Noah Song.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“O Lord, How Vile Am I” (von John Newton, 1725-1807).
GRUNDRIß VON “DIE METHODE DER GNADE”, VON GEORGE WHITEFIELD, “THE METHOD OF GRACE” BY GEORGE WHITEFIELD, von Dr. R. L. Hymers, Jr. geschrieben “Und trösten mein Volk in seinem Unglück, daß sie es gering achten sollen, und sagen: ‘Friede! Friede!’, und ist doch nicht Friede” (Jeremia 6,14). (Jeremia 6,13) I. Vorerst, bevor man den Frieden mit Gott haben kann, muß es einem gelassen werden, die eigenen Sünden zu sehen, fühlen und beweinen, und sich danachzutrauern, Hesek. 18,4; Gal. 3,10. II. Zweitens, bevor man den Frieden mit Gott haben kann muß die Überzeugung tiefer greifen; man muß überzeugt werden seiner eigenen Natur, der totalen Verdorbenheit seiner Seele. III. Drittens, bevor man mit Gott wahrhaftig den Frieden haben kann, muß man nicht nur von den Sünden in seinem Leben und seiner Natur beunruhigt sein, sondern auch von den Sünden bei seinen besten Entscheidungen und Verpflichtungen, und seinem sogenannten “christlichem Leben”. IV. Viertens, bevor man den Frieden mit Gott haben kann, muß man in Bezug auf die verdammende Sünde des Unglaubens beunruhigt werden.
V. Fünftens, bevor man den Frieden mit Gott haben kann, muß man vollkommen der Gerechtigkeit Christi trauen, Matth. 11,28. |