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JESUS—SCHMERZEN IM GARTENJESUS – SUFFERING IN THE GARDEN vonDr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt “Und sie kamen zu einem Hofe mit Namen Gethsemane. Und er sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis ich hingehe und bete. Und nahm Petrus und Jakobus und Johannes und fing an, zu erschrecken, und ihm graute sehr. Und sprach zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet!” (Mark. 14:32-34). |
Christus hatte das Passahmahl mit seinen Jüngern gegessen. Am Ende des Abendmahls hatte Christus ihnen das Brot und den Kelch gegeben—was wir “das heilige Abendmahl” heißen. Er hatte ihnen gesagt, das Brot entspreche sein Leib, das am folgenden Morgen gekreuzigt wurde. Er sagte ihnen, der Kelch entspreche sein Blut, das er ausgießen wurde, uns rein aus unserer Sünde zu machen. Dann sangen Jesus und seine Jünger eine Hymne, und verließen die Stube, in die Nacht hinauszugehen.
Sie gingen den Osthang Jerusalems hinab, und überkreuzten den Bach Kedron. Dann gingen sie etwas weiter, zum Rand des Gartens Gethsemane. Jesus verließ acht Jünger am Rand des Gartens und sagten ihnen, sie sollen beten. Dann ging er weiter in den Garten hinein, wo er Petrum, Jakobum und Johannem bleiben und beten ließ. Er selbst ging weiter ins Finsternis unter die Olivenbäumen. Dort fing er an “zu zittern und zu zagen;” und er sagte, “Meine Seele ist betrübt bis an den Tod....Und ging ein wenig weiter, fiel auf die Erde und betete, daß, wenn es möglich wäre, die Stunde vorüberginge,” (Mark. 14,33.35).
Der anglikanische Bischof J.C. Ryle schrieb, “Die Geschichte des Quales unseres Herrn im Garten Gethsemane ist eine tiefe und geheimnisvolle Schriftstelle. Sie enthält Dinge, die die weisesten (Theologen) nicht völlig erklären können. Doch sie hat...klare Wahrheiten von (großer) Bedeutung.” (J. C. Ryle, Expository Remarks on Mark, The Banner of Truth Trust, 1994, S. 316; Anmerkungen zu Mark. 14,32-42).
Lasset uns heute Morgen in unseren Gedanken nach Gethsemane gehen. Markus erzählt uns, er “fing an zu erschrecken, und ihm graute sehr.” (Mark. 14,33). Das griechische Wort ist “ekthambeisthai” – welches bedeutet, “sehr verblüfft, sehr betrübt, erstaunt und erschrocken.” “ Und ging ein wenig weiter, fiel auf die Erde” ...und sagte ihnen, “Meine Seele ist betrübt bis an den Tod.” (Mark. 14,34-35).
Bischof Ryle schrieb, “Es gibt nur eine vernünftige Erklärung dieser Ausdrücke. Das war keine bloße Angst vor den menschlichen Leiden...Er hat die enorme Last der menschlichen Schuld gespürt, die fing dann an, ihn auf seltsamer Weise zu bedrücken. Es war eine Ahnung des (unaussprechlichen) Gewichts unserer Sünden und Iniquitäten, die dann auf ihn gelegt wurden. 'Er ward ein Fluch für uns.' 'Der von keiner Sünde wußte, (wurde) für uns zur Sünde gemacht.' Seine heilige Natur hat die furchtbare Last, die auf ihn gelegt wurde, tief gefühlt. Das waren die Gründe seiner außerordentlichen Schmerzen. (Die Gedanken der Evangelikalen) sind, in Bezug auf die Sünde, viel leichter, als was sie sein sollen.” (Ryle, S. 317).
Ihr sollt nicht leichtsinnig an die Sünden denken—die Kirche zu verpassen, das Bibellesen zu vernachläßigen, stattdessen Videospiele oder Pornographie anzuschauen, Tanzen und Betrunkenheit. Diese Sünden wurden alle auf Jesum in Gethsemane gelegt. Es gibt aber mehr—viel mehr. Die größte Sünde, die auf Jesus im Garten Gethsemane gelegt wurde, ist unsere Erbsünde, undere totale Verdorbenheit, die von unserem Wesen als total verdorbene Sünder stammt. Das ist “(das) in der Welt durch die Lust herrschende Verderben.” (II Petr. 1,4). Es ist die Tatsache, daß “nun sind wir allesamt wie die Unreinen” (Jes. 64,6). Das ist die Selbstsucht, das Habgier, und die Widerspenstigkeit gegen Gott in unseren Naturen. Das ist euere “fleischliche Gesinnung” welche “eine Feindschaft wider Gott” ist, die sich gegen Gott widersetzt und ohne ihn leben will. (Röm. 8,7). Es ist das häßliche, widerliche Herz, das ihr habt. (Röm. 8,7). Es ist das sündige Herz, das ihr habt, welches ihr von Adam geerbt habt. Das kam zu euch von ihm in eueren Genen, in euerem Blut, und in euerer Seele. (Röm. 5,12) – “Denn ... durch eines Menschen Ungehorsam viele Sünder geworden sind .” (Röm. 5,19).
Schaut, wie die winzigen neugeborenen Babys in der Sünde geboren sind. A.W. Pink schrieb, “Die Verderbung der menschlichen Natur enthüllt sich schon in den kleinen Kindern.,., und zwar so früh! Gäbe es irgendwelche Erbgütigkeit in den Menschen, da würde sie sich gewiß (in neugeborenen Babys) zeigen, bevor sich die argen Gewohnheiten durch Kontakt mit der Welt formieren. Finden wir aber, daß die (Babys) gut sind? Ganz im Gegenteil. Es ist das Ergebnis, ohne Ausnahme, wenn die Menschen aufwachsen, daß sie, sobald wie es möglich ist, arg sind. Sie zeigen Eigenwillen, Zorn und Rache. Sie weinen und schmollen, wenn sie was wollen, das für sie nicht gut ist, und sie ärgern sich mit ihren Eltern, wenn es ihnen nicht gegeben wird; oft versuchen sie, ihre Eltern zu beißen. Kinder, die in einem Haushalt erzogen werden, wo nur Ehrlichkeit herrscht, stehlen, bevor sie je Diebstahl gesehen haben. Durch diese Fehler erweist sich die Menschennatur als (sündig) vom Anfang des Lebens.” (A. W. Pink, Gleanings from the Scriptures, Man’s Total Depravity, Moody Press, 1981, S. 163. 164). Die Minnesota Crime Commission drückt es in einem Bericht noch klarer aus. “Jedes Baby beginnt das Leben als kleiner Wilder. Er ist vollkommen egoistisch und selbstsüchtig. Er will was er will, wenn er es will...sei es die Aufmerksamkeit seiner Mutter, das Spielzeug seines Spielkameradens, die Uhr seines Onkels. Verweigere ihm diese, da schreit er voll Wut und Aggressivität, bis auf Mord, wenn er es könnte...Das bedeutet, alle Kinder, nicht nur gewisse Kinder, sind als Verbrecher geboren, d.h., Sünder.” (zitiert von Haddon W. Robinson, Biblical Preaching, Baker Book House, 1980, S. 144. 145). Dr. Isaac Watts schrieb,
Schon beim ersten Atemzug,
Es wachsen die Samen der Sünde zum Tod;
Dein Gesetz verlangt ein perfektes Herz,
Doch wir sind auf jeder Weise befleckt.
(“Psalm 51,” von Dr. Isaac Watts, 1674-1748).
Ein Baby schreit, sobald es geboren wird. Kein anderes neugeborenes Tier tut das. Sie würden bald von anderen Tieren im Wald gefressen,, wenn sie wie die menschlichen Babys stürmten und schrien. Aber menschliche Babys schreien gegen Gott, Autorität und das Leben selbst schon im Moment, wenn sie geboren sind. Warum? Weil sie mit der Erbsünde von euerem Urvater Adam geboren sind, darum. Daher ist es auch euere Tendenz, zu rebellieren, euch gegen die Kirchendiener zu widersetzen, auf dem eigenen Willen bestehen, und weigern zu tun, was recht ist. Das ist die Ursache der weltweiten Schmerzen und Tod—es ist eingeborene Sünde. Deshalb sündigt ihr, auch nach euerer Bekehrung. Deine Eltern mögen denken, du bist ein junger Christ, aber du bist wirklich ein junger Sünder, der den Willen Gottes nicht tun will!
Zusammen mit den Sünden, die die Menschen in Gedanken, Wort und Tat tun, da ist es leicht zu sehen, warum Jesus sich erschrak! Er wurde zerquetscht, als Gott die Sünden der Welt auf ihn legte.
Öffnet bitte euere Bibeln zur Beschreibung St. Lukas davon. Das befindet sich an Seite 1108 in der Scofield Study Bible. Das ist Luk. 22,44. Steht bitte auf und leset es vor.
“Und es kam, daß er mit dem Tode rang und betete heftiger. Es ward aber sein Schweiß wie Blutstropfen, die fielen auf die Erde.” (Luk. 22,44).
Nehmt wieder Platz.
Bischof Ryle schrieb, “Wie sollen wir die tiefe Qual (erklären), die unser Herr erlebte? Was (war der) Grund der scharfen Schmerzen, geistlich und körperlich, die er ertrug? Es gibt nur eine ausreichende Antwort. Das war die Last der sämtlichen zugeschriebenen Sünde (der) Welt, die fing an, auf ihn zu drängen. Es war das enorme Gewicht dieser (Sünden), das ihn diese Todesqual leiden ließ. Es war die Ahnung der Schuld (der) Welt, die ihn bedrückte, wobei der Schweiß des ewigen Sohnes Gottes wie Blutstropfen ward.” (J. C. Ryle, Luke, Band 2, The Banner of Truth Trust, 2015 Ausgabe, S. 314. 315; Anmerkung zu Luk. 22,44).
“Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht.” (II Kor. 5,21).
“Der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.” (Jes. 53,6).
“Welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe.” (I Petr. 2,24).
Bischof Ryle schrieb, “Wir müssen fest zur alten Lehre halten, daß Christus 'unsere Sünden trug,' im Garten (Gethsemane) sowie am Kreuz. Keine andere Lehre kann (den blutigen Schweiß Christi) erklären, oder das Gewissen der schuldigen Menschen beruhigen.” (Item.) Joseph Hart schrieb,
Siehe den leidenden Sohn Gottes,
Keuchend, stöhnend, Blut schwitzend!
Von seinen so tiefen Schmerzen
Haben die Engel keine richtige Ahnung.
Es ist Gott, und Gott allein,
Dem ihr Gewicht völlig bekannt ist.
(Übersetzung von “Thine Unknown Sufferings” von Joseph Hart, 1712-1768;
zur Melodie “‘Tis Midnight, and on Olive’s Brow”).
Dazu hat Joseph Hart geschrieben,
Dort trug Gottes Sohn meine ganze Schuld
Durch die Gnade kann das geglaubt werden;
Die Schrecken aber, die er spürte,
Waren zu groß, begriffen zu werden.
Keiner kann durch dich durchdringen,
Trübe, finstere Gethsemane!
(Übersetzung von “Many Woes He Had Endured”
von Joseph Hart, 1712-1768; zur Melodie “Come, Ye Sinners”).
Und William Williams schrieb,
Die enorme Last der menschlichen Schuld wurde auf den Heiland gelegt,
Mit Weh als wie ein Kleid, Wurde er für die Sünder gedeckt.
Für die Sünde gedeckt.
(Übersetzung von “Love in Agony” von William Williams, 1759;
zur Melodie “Majestic Sweetness Sits Enthroned”).
“Und es kam, daß er mit dem Tode rang und betete heftiger. Es ward aber sein Schweiß wie Blutstropfen, die fielen auf die Erde.” (Luk. 22,44).
“Der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.” (Jes. 53,6).
Das war der Anfang der stellvertretenden Versöhnung Christi. Christus leidet an deiner Stelle, wegen deiner Sünde, weil er keine eigene Sünde hat. Christus wurde in Gethsemane unser Sündenträger, zu Mitternacht unter den Olivenbäumen. Am Morgen wurde er ans Kreuz genägelt, wo er deine Sünde vollkommen bezahllt hat. Wie kannst du solche Liebe verwerfen—die Liebe, die Jesus zu euch hat? Wie kannst du dein Herz verhärten und solche Liebe ablehnen? Das ist Gott der Sohn, der an deiner Stelle leidet, wegen deiner Sünde eine Versöhnung zu machen. Bist du eigentlich so kalt und hart, daß seine Liebe zu dir nichts bedeutet?
Ich habe mal einen Leichenbestätter getroffen. Dieser wollte mich anheuern, die Trauergottesdienste für Leute, die keinen Pastor hatten, zu führen. Wir sind zum Mittagessen geganen. Er hat im Gesicht unheimlich ausgesehen, als er mir sagte, oft esse er einen Sandwich während er an den Leichen in seinem Werkstatt arbeitete. Ich habe die Stelle nicht angenommen! Ich bin aus dem Restaurant gelaufen. Wie konnte dieser Mann einen Sandwich essen, während er eine Leiche einbalsamiert? Schrecklich! Später erkannte ich, sein Sinn war so kalt und hart geworden, daß es ihn nichts mehr ausmachte. Darf ich dich fragen, bist du so kalt und hart geworden, daß, wenn du von den Leiden Jesu, für dich wegen deiner Sünden eine Versöhnung zu machen, es dich nicht mehr bewegt? Bist du so gefühllos wie die Soldaten geworden, die Jesum ans Kreuz nägelten—und dann um seinen Gewand würfelten, als er nebenan starb? Sei es doch nicht so! Ich flehe euch heute Morgen an, dem Heiland zu trauen und in seinem heiligen Blut aus deiner Sünde rein gewaschen zu werden!
Du sagst wohl, “Es gibt dabei zu viel aufzugeben.” Höre den Teufel nicht mehr an! Nichts in dieser Welt ist so wichtig wie dieses!
Ach, weh! Und hat mein Heiland geblutet? Und ist mein König gestorben?
Würde er jenes heilige Haupt für so einen Wurm wie ich geben?
Doch Tränen der Trauer können nicht bezahlen, Meine Schuld der Liebe zu ihm
Hier, Herr, ich gebe mich selbst hin, Mehr kann ich nicht.
(Übersetzung von “Alas! And Did My Saviour Bleed?”
von Dr. Isaac Watts, 1674-1748).
Bist du bereit, Jesu zu trauen? Bist du bereit, ihm dich selbst hinzugeben? Bist du in deinem Herz vor Liebe zu ihm bewogen? Wenn nicht, dann also, bitte, gehe nicht. Aber wenn doch, gehe jetzt hinten im Saal und Dr. Cagan wird dich zu einem ruhigen Zimmer, wo wir reden können. Amen.
Wenn Sie von dieser Predigt gesegnet worden bist, so würde Dr. Hymers von Ihnen gern hören. WENN SIE DR. HYMERS ANSCHREIBEN MÜSSEN SIE IHM SAGEN, AUS WELCHEM LAND SIE SCHREIBEN, ODER ER KANN IHREN EMAIL NICHT BEANTWORTEN. Dr. Hymers' Email ist rlhymersjr@sbcglobal.net (hier anklicken). Sie dürfen Dr. Hymers auf jeder Sprache anschreiben, aber, wenn Sie es können, auf Englisch. Wenn Sie Dr. Hymers einen Brief durch die Post schreiben wollen, seine Adresse ist P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015. Sie dürfen ihn telefonisch zu (818) 352-0452 anrufen.
(ENDE DER PREDIGT)
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oder ihn anschreiben, an P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015, USA. Oder
rufen Sie ihn an (auf Englisch), an (818) 352-0452.
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und dürfen nur mit Genehmigung gebraucht werden.
Schrift vor der Predigt von Herrn Abel Prudhomme gelesen: Mark. 14,32-34.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“Many Woes He Had Endured” (von Joseph Hart, 1712-1768).