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JESUS CHRISTUS SELBSTJESUS CHRIST HIMSELF von Dr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt |
Heute ist ein wunderbarer Tag für meine Frau Ileana und für mich. Wir feiern beide heute unseren Geburtstag. Heute, der 12. April, ist mein 74. Geburtstag. Heute ist auch das 57. Anniversarium meiner Berufung zum Predigtamt im Jahre 1958. Heute ist aber vor allem auch für unsere Kirche ein wunderbarer Tag. Gerade 40 Jahre her gründete ich diese Kirche mit nur sechs oder sieben junge Menschen in meiner Wohnung an der Ecke von Westwood und Wilshire Boulevard (zwei Straßen in Los Angeles). Nur zwei von uns sind noch hier, Herr John Cook und ich. Mit Gottes Gnade sind John und ich heute Morgen hier—vierzig Jahre nachher. Gelobt sei Jesus Christus!
Diese Kirche hat vierzig Jahre verschiedene Prüfungen mitgemacht. Wie die Kinder Israels vierzig Jahre in der Wüste verbrachten, hat also auch diese Kirche viele Schwierigkeiten, Trübsal und Widrigkeiten begegnet. Heute Abend werde ich mehr davon sagen. Da sind wir aber, eine grosse, das Evangelium predigende, Kirche in der Stadtmitte von Los Angeles. Und wir wissen, Gott ist mit uns durch alle Trübsal geblieben, und hat uns einen großen Sieg geschenkt, den wir heute, am 40. Jubiläum feiern können! Gelobt sei Jesus Christus!
Gestern Abend sprach Pastor Roger Hoffman bei unserem Gebetsgottesdienst. Heute Abend, in unserem Jubiläumsfeier, wird er wieder sprechen. Pastor Hoffman hat aber geweigert, als ich ihn bat, heute Morgen zu sprechen. Er sagte, “Herr Doktor Hymers, ich will Sie am Sonntag Morgen predigen hören.” Dann, als ich betete darum, was ich sagen sollte, wurde ich geführt, eine Predigt zu wiederholen, die ich in einer anderen baptistischen Kirche in August, 2010, hielt. Schaut bitte an den Epheserbrief 2,19. 20.
“So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Bürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus selbst der Eckstein ist” (Eph. 2,19. 20).
Nehmt bitte Platz.
Hier, in diesen Versen, sagt uns der Apostel Paulus, daß die Kirche der Haushalt Gottes sei. Dann sagt er us, die Kirche sei auf den Grund der Apostel und Propheten gebaut, aber Jesus Christus sei der “Eckstein.” Dr. J. Vernon McGee sagte, das bedeute, “daß Christus der Fels ist, auf dem die Kirche gebaut worden ist.” (Thru the Bible, Volume V, Thomas Nelson, S. 241; Anmerkung zu Eph. 2,20). Dr. A.T. Robertson schrieb, “akrogōniais...der Hauptgrundstein (Word Pictures, Broadman, 1931; Anmerkung zu Eph. 2,20). Jesus Christus selbst ist der Hauptgrundstein von unserer ganzen Arbeit, und von allen unserer Leben. “Jesus Christus selbst” ist gerade der Hauptgrundstein unserer Kirche. Ich ziehe diese Worte aus dem Ende von Eph. 2,20 als unser Text heute Morgen.
“Jesus Christus selbst” (Eph. 2,20).
Diese Predigt geht um Jesum Christum selbst. Im christlichen Glauben gibt es nichts anderes so wunderbar wie Jesus Christus selbst. Es hat nie zuvor gegeben und wird nie wieder so einen wie Jesus Christus. Er ist absolut einmaligh in der Menschengeschichte. Jesus Christus selbst ist der Gott-Mensch. Jesus Christus selbst kam vom Himmel hernieder und lebte unter den Menschen. Jesus Christus selbst litt, blütete und starb wegen unserer Sünden. Jesus Christus selbst erstand leiblich aus den Toten zu unserer Rechtfertigung. Jesus Christus selbst fuhr zurück zum rechten Gottes hinauf, sich für uns einzutreten. Und Jesus Christus selbst wird wiederkommen, sein Reich auf Erden aufzustellen, das tausend Jahre währen wird. Das ist Jesus Christus selbst! Steht auf, und singt jenen Refrain:
Jesum allein, laß mich sehen,
Jesum allein, keinen außer ihm,
So wird mein Lied immer sein--
Jesum! Jesum allein!
(Übersetzung von “Jesus Only, Let Me See”
von Dr. Oswald J. Smith, 1889-1986).
Nehmt wieder Platz.
Das Thema von Jesu Christo selbst ist so tief, so breit und so wichtig, daß wir das nie in einer Predigt erklären könnten. Wir können nur ein paar Pünkte in Beziehung zu Jesu Christo heute Morgen aufnehmen.
I. Erstens wird Jesus Christus selbst vom Menschengeschlecht verachtet und verworfen.
Der evangelistische Prophete Jesaja hat das klar gemacht, als er schrieb,
“Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. ” (Jes. 53,3).
Dr. Torrey schrieb, “Das Versagen, an Jesum zu glauben, ist kein Unglück—es ist eine Sünde, eine arge Sünde, eine schreckliche Sünde, eine verdammende Sünde” (R. A. Torrey, D.D., How to Work for Christ, Fleming H. Revell Company, S. 431). Der Prophete Jesaja beschrieb die Sünde, Christum zu verachten und verwerfen, die innerliche Verdorbenheit, die die Verlorenen ihre Gesichter vor Christo verbergen läßt. Der größte Beweis, daß die verlorene Menschheit die ewige Strafe im feurigen Pfuhl verdient hat, ist, daß sie absichtlich und aus Gewohnheit ihre Gesichte vor ihm verbergen.
Im unbekehrten Zustand verachten die Menschen Jesum Christum selbst. In ihem stand der totalen Verdorbenheit achten sie Jesum Christum nicht. Bis dein Gewissen gestochen wird, bis du deiner Sünde überzeugt bist, bis du ahnst, daß dein Herz gegen Gott tot ist, wirst du weiter Jesum Christum selbst verachten und verwerfen.
In unserer Kirche sehen wir, wie das im Erkündigungszimmer nach der Predigt geschieht. Wir hören die Leute von vielen Dingen reden. Sie reden von Bibelversen. Sie reden, wie sie dies oder das “erkennen.” Sie erzählen uns, was sie gefühlt haben und was sie gemacht haben. Meistens schließen sie mit, “Dann kam ich zu Jesu.” Das ist alles! Sie können kein Wort mehr von Jesu sagen! Sie haben nichts von Jesu Christo selbst zu sagen! Wie können solche selig sein?
Der große Prediger Spurgeon sagte, “Es gibt eine elende Zuneigung unter den Menschen, Christum selbst aus dem Evangelio zu halten.” (C. H. Spurgeon, Around the Wicket Gate, Pilgrim Publications, 1992 Wiederaufgabe, S. 24).
Den Heilsplan zu kennen kann dich nicht selig machen! Mehr von der Bibel zu lernen kann dich nicht selig machen! Mehr Predigte zu hören kann dich nicht selig machen! Reue wegen deiner Sünden kann dich nicht selig machen! Sie hat Judas nicht selig gemacht, nicht wahr? Dein Leben zu widmen kann dich nicht selig machen! Deine Tränen können dich nicht selig machen! Nichts kann dir helfen, bis du aufhörst, Jesum Christum zu verachten und verwerfen—außer du bewegt wirst, dein Gesicht nicht mehr vor ihm zu verbergen—außer du zu Jesu Christo selbst gezogen wirst! Singt es wieder!
Jesum allein, laß mich sehen,
Jesum allein, keinen außer ihm,
So wird mein Lied immer sein--
Jesum! Jesum allein!
Nehmt wieder Platz.
II. Zweitens ist Jesus Christus selbst das Hauptthema der ganzen Bibel.
Ist es übertrieben, wenn wir euch sagen, Jesus Christus selbst muß in euerem Denken der Mittelpunkt sein? Nein, es is nicht übertrieben. Denkt, doch, Jesus Christus selbst ist das große Thema der ganzen Bibel—vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung Johannis! Nachdem Christus aus den Toten erstand traf er zwei Jünger, die nach Emmaus gingen. Was er ihnen sagte ist auch heute trefflich.
“Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren und träges Herzens, zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben! Mußte nicht Christus solches leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen? Und fing an von Mose und allen Propheten und legte ihnen alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren.
Aus den fünf Büchern Mose und der übrigen Schrift legte Christus “ihnen alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren. Was könnte denn deutlicher sein? Das Hauptthema der ganzen Bibel ist Jesus Christus selbst! Da Jesus Christus selbst das Hauptthema der Bibel ist, hat es denn keinen Sinn für dich, Jesum Christum selbst zum Hauptthema deiner Gedanken und deines Lebens zu machen? Ich sage dir, denke tief heute Morgen an Jesum Christum selbst? Singt es!
Jesum allein, laß mich sehen,
Jesum allein, keinen außer ihm,
So wird mein Lied immer sein--
Jesum! Jesum allein!
Ich glaube, Jesum Christum selbst zu kennen, bei einer echten Bekehrung, ist das Wichtigste, daß dir je geschehen kann. Wenn du wirklich Jesu Christo selbst trauest, so wirst du sehr wenig Beratung brauchen. Ich glaube ein wahres Kenntnis von Jesu Christo würde 90% der christlichen Beratun unnötig machen! Wenn man Christum bei einer wahren Bekehrung kenne, so wird er erfahren, daß Christus
“...uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, ” (I Kor. 1,30).
Werden wir in unseren Kirchen die “Entscheidungstheologie” los, wenn wir feststellten, daß die Leute wirklich zu Christo bekehrt würden, so würde 90% der Beratung in den Kirchen unnötig! Laßt Jesum Christum selbst der Berater sein! Singt es!
Jesum allein, laß mich sehen,
Jesum allein, keinen außer ihm,
So wird mein Lied immer sein--
Jesum! Jesum allein!
III. Drittens ist Jesus Christus selbst der Kern, der Mittelpunkt, eben das Herz des Evangelii.
Der Prophete Jesaja sprach von Jesu Christo selbst als das Herz des Evangelii:
“Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. ” (Jes. 53,6).
“Der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.” Der stellvertretende, versühnende Tod Christi, an deiner Stelle, der den Preis bezahlte und den Zorn Gottes an deiner Stelle erlitt—das ist das Herz des Evangelii! Das ist Jesus Christus selbst, der im Finsternis im Garten Gethsemane die Last deiner Sünde auf sich nimmt Es ist Jesus Christus selbst in jenem Garten, der sagte,
“Meine Seele ist betrübt bis an den Tod ” (Mark. 14,34).
Das ist Jesus Christus selbst, der
“mit dem Tode rang und betete heftiger. Es ward aber sein Schweiß wie Blutstropfen, die fielen auf die Erde.” (Luk. 22,44).
Es war Jesus Christus selbst, der dort im Garten Gethsemane verhaftet wurde Es ist Jesus Christus selbst, der vor den Sanhedrin gezogen wurde, im Gesicht geschlagen, verspottet und verhohnt. Sie spuckten sogar ins Gesicht von Jesu Christo selbst. Sie rissen Haarbüschel aus dem Bart von Jesu Christo selbst. Es war Jesus Christus selbst, der vor Pontium Pilatum gebracht wurd, von den Römern am Rücken gegeißelt wurde, und mit Dornen gekrönt wurde, und das Blut tropfte seinen Stirn nieder ins Gesicht des seligen Jesu Christi selbst. Sein Gesicht wurde geschlagen bis er kaum zu erkennen war.
“Gleichwie sich viele über dich entsetzten — so sehr war sein Angesicht entstellt, mehr als das irgendeines Mannes, und seine Gestalt mehr als die der Menschenkinder” (Jes. 52,14).
“Und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.” (Jes. 53,5).
Es war Jesus Christus selbst, der vom Hof Pilati genommen wurde, und das Kreuz auf sich trug, zur Stelle der Hinrichtung. Es war Jesus Christus selbst, der an das verfluchte Holz genägelt wurde. Es war Jesus Christus selbst, der nicht nur die Schmerzen der Nägel, die durch seine Hände und Füsse bohrten, sondern auch viel größere Schmerzen erlitt, als Gott “warf unser aller Sünde auf ihn.” (Jes. 53,6). Es war Jesus Christus selbst “welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz.” (I Petr. 2,24). Dr. Watts schrieb,
Sieh, von seinem Kopf, seinen Händen, seinen Füssen
Schmerzen und Liebe fließen gemischt herunter;
Haben sich solche Liebe und Schmerzen getroffen,
Oder Dorne so eine reichliche Krone verfaßt?
(Übersetzung von “When I Survey the Wondrous Cross”
von Isaac Watts, D.D., 1674-1748).
Steht und singt es! Singt nun unseren Refrain!
Jesum allein, laß mich sehen,
Jesum allein, keinen außer ihm,
So wird mein Lied immer sein--
Jesum! Jesum allein!
Nehmt wieder Platz.
IV. Viertens ist Jesus Christus selbst die einzige Quelle der ewigen Freude.
Dann nahm man das tote Leib Christi vom Kreuz herunter, und beerdigten es in einem geschloßenen Grab. Am dritten Tage aber erstand er leiblich aus den Toten! Dann kam er zu den Jüngern und sagte, “Friede sei mit euch.” (Joh. 20,19).
“Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen.” (Joh. 20,20).
“Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen.” (Joh. 20,20). Jesus Christus selbst hat ihnen Freude gegeben, “daß sie den Herrn sahen.” Man kann nie den tiefen Frieden, und die Freude des Herrn, kennen, bis man Jesum Christum selbst kennt!
Ach, ich sage euch heute Morgen—ich kann mich gerade an den Moment erinnern, als ich Jesu Christo selbst traute! So ein heiliges Erlebnis! Ich habe mich zu ihm geeilt! Oder, eher, es scheint mir, er hat sich zu mir geeilt. Ich wurde rein der Sünde in seinem werten Blut gewaschen! Der Sohn Gottes hat mich lebendig gemacht! Singt den Refrain!
Jesum allein, laß mich sehen,
Jesum allein, keinen außer ihm,
So wird mein Lied immer sein--
Jesum! Jesum allein!
Nehmt wieder Platz.
Komme zu Jesu Christo selbst! Lasse den Heiland nicht außerhalb deines Lebens. Lasse ihn nicht aus deinem Zeugnis. Gebe nicht, laut Spurgeon, “jener elenden Zuneigung” nach, “Christum selbst aus dem Evangelio zu halten.” Nein! Nein! Komme jetzt zu Jesu Christo selbst. Hört aufmerksam diesen Worten zu, wie ich sie singe,
Bloß wie ich bin, ohne jeden Appell,
Außer, daß dein Blut für mich gegossen wurde.
Und daß du mich geboten hast, zu dir zu kommen,
O Lamm Gottes, ich komme, ich komme.
(Übersetzung von “Just As I Am” von Charlotte Elliott, 1789-1871).
Jesus starb am Kreuz, die Schuld deiner Sünde zu bezahlen. Jesus goß sein heiliges Blut aus, dich aller Sünde rein zu machen. Komme zu Jesu. Traue ihm, und er wird dich vor aller Sünde retten. Amen.
(ENDE DER PREDIGT)
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oder ihn anschreiben, an P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015, USA. Oder
rufen Sie ihn an (auf Englisch), an (818) 352-0452.
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