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DIESE ART(PREDIGT NR. 1 ÜBER DIE ERWECKUNG) von Dr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt “Und da er heimkam, fragten ihn seine Jünger besonders: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.” (Mark. 9,28-29). |
Heute Abend predige ich über die Dämonen und Satan, über den “zusammengebrochenen Zustand der heutigen Kirche”, wie Dr. J.I. Packer es nennt, und über den Grund, warum es in Amerika seit 1859 keine größere nationale Erweckung gegeben hat. Ich gehe von dem Grundriß einer Predigt von Dr. Martyn Lloyd-Jones—von einer Predigt, die er 1959 in der Westminster-Chapel in London hielt. Das ist nicht Wort pro Wort seine Predigt, und ich füge mehrere sonstigen Begriffe dazu, aber das Grundthema und der Grundriß sind vom “Doktor”.
“Und da er heimkam, fragten ihn seine Jünger besonders: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.” (Mark. 9,28-29).
Ich will, daß ihr diese zwei Verse überleget. Ich wende diese Verse ans Bedürfnis der zusammengebrochenen Kirchen in Amerika und im ganzen Abendland nach einer von Gott gesandten Erweckung an.
Ich weiß, heutzutage stößt überhaupt das Wort “Erweckung” die Leute ab. Sie wollen nichts davon hören. Der Grund aber, warum sie solcher Ansicht sind, ist satanisch! Das ist eine Sache, woran der Teufel nicht will, daß die Menschen denken. Ich bete also, ihr werdet genau aufpassen, während ich von diesem Bedürfnis in unserer Kirche, und in allen Kirchen, rede.
Das ist eine Sache, die jeden von uns sehr interessieren soll. Wenn wir uns keine Sorgen über den Zustand der heutigen Kirchen machen, so sind wir sehr schlechte Christen. Tatsächlich, wenn du kein Interesse an echte Erweckung hast, da sollst du dich fragen, ob du überhaupt Christ bist! Wenn du dir keine Sorgen für unsere Kirche, und für andere, machst, da bist du gewiß kein eifriger Christ! Ich wiederhole, die wahrhaftige Erweckung soll etwas sein, daß und sehr interessiert.
Laßt uns also mit diesem Zwischenfall im neunten Kapitel des Markusevangelii anfangen. Das ist ein sehr wichtiger Zwischenfall, weil der heilige Geist dafür gesorgt hat, daß wir ihn in drei der vier Evangelien lesen können, in den Evangelien von Matthäus, Markus und Lukas. Herr Prudhomme hat gerade den Bericht davon im Lukasevangelio gelesen, und ich lese zwei Verse davon im Markusevangelio. Am Anfang dieses Kapitels hatte Christus Petrum, Jakobum und Johannem auf den Berg der Verklärung hinaufgeführt, und dort haben sie ein erstaunliches Ereignis gesehen. Als sie aber herniederkamen sahen sie die anderen Jünger von einer großen Menge der Menschen umgeben, welche mit ihnen disputierten! Die drei, die mit Jesu herniedergekommen waren, konnten nicht verstehen, worum es gign. Dann trat ein Mann aus der Menge vor und sagte Jesu, sein Sohn sei von einem Dämonen besessen, der ihn am Mund schäumen und die Zähne knirschen ließ. Dann sagte der Mann, “Ich habe ihn zu Ihren Jüngern gebracht [den Dämonen auszutreiben], und sie konnten nicht.” (Mark. 9,18). Sie haben versucht, aber sie haben versagt.
Jesus stellte dem Mann einige Fragen. Dann trieb er den Dämonen schnell aus dem Jungen, der sofort geheilt wurde. Dann ging Christus ins Haus, und die Jünger gingen mit ihm. Nachdem sie im Hause waren fragten ihn die Jünger, “Warum konnten wir ihn nicht austreiben?” (Mark. 9,28). Sie hatten sich wirklich daran gestrengt. Zuvor hatten sie mehrmals Erfolg gehabt. Diesmal hatten sie vollkommen versagt. Doch Christus sagte einfach, “Komme aus ihm,” und der Junge wurde geheilt. Sie sagten, “Warum konnten wir ihn nicht austreiben?” Christus antwortete, “ Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.” (Mark. 9,29).
Ich benütze nun diesen Zwischenfall, das Problem der heutigen Kirchen darzustellen. Dieser Junge schildert die jungen Leute in der modernen Welt. Die Jünger schildern unsere heutigen Kirchen. Ist es nicht offenbar, unsere Kirchen versagen im Versuch, den jungen Menschen zu helfen? George Barna sagt uns, wir verlieren 88% unserer eigenen jungen Leute, die in der Kirche erzogen worden sind. Unsere Kirchen trocknen aus und gehen schnell unter. Die Southern Baptists verlieren etwa 1.000 Kirchen jährlich! Das ist ihr eigener Zahl! Und unseren unabhängigen Kirchen geht es nicht besser. Jeder, der die Statistik anschaut, kann sehen, unsere Kirchen sind nicht die Hälfte so stark wie vor hundert Jahren. Deshalb sprach Dr. J.I. Packer vom “zusammengebrochenen Zustand der heutigen Kirche.”
Wie die Jünger tun unsere Kirchen alles, was sie vermögen; sie versagen doch. Sie versagen eben so total wie die Jünger, als sie versuchten, dem Jungen zu helfen. Wir sollen ja auch fragen, “Warum können wir ihn nicht austreiben?” Was ist die Ursache dieses Versagens?
Hier, im neunten Kapitel des Markusevangelii, scheint es mir, Christus behandelt genau die selbe Frage. Seine Antwort daraus ist eben so wichtig heute wie damals.
“Und da er heimkam, fragten ihn seine Jünger besonders: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.” (Mark. 9,28-29).
Der Text läßt sich auf drei Pünkte teilen.
I. Der erste Punkt ist “Diese Art”.
Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Christus sagte, “Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.” Er sagte ihnen, es gebe Unterschiede zwischen einem Fall und einem anderen. Zuvor hatte Christus sie hinausgesandt zu predigen und Dämonen auszutreiben—und sie waren ja hinausgegangen und hatten viele Dämonen ausgetrieben. Sie waren freudig zurückgekommen. Sie sagten, sogar die Dämonen waren ihnen untertan.
Als dieser Mann also seinen Sohn zu ihnen brachte, waren sie sicher, sie konnten ihm helfen, mit den selben Maßnahmen wie zuvor. Diesmal aber versagten sie total. Trotz aller ihrer Mühen wurde der Junge gar nicht geholfen, und sie wunderten sich, warum. Dann sprach Christus von “dieser Art” Es gibt einen Unterschied zwischen “dieser Art” und jenen, die man zuvor behandelt hatte.
Einigermaßen ist das Problem immer dasselbe. Der Auftrag der Kirche ist, junge Menschen aus der Macht von Satan und seinen Dämonen zu erlösen, “daß sie sich bekehren von der Finsternis zu dem Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott.” (Ap. 26,18). In jedem Zeitalter und in jeder Kultur bleibt das unverändert. Die Kirchen haben immer gegen Satan und Dämonen handeln müssen. Es gibt aber Unterschiede zwischen Dämonen. Sie sind nicht alle gleich. Der Apostel Paulus schrieb, “Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.” (Eph. 6,12). Er sagte uns, es gebe verschiedene Grade der Dämonen, und der Führer der Dämonen ist Satan selbst, “de[r] Fürst, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in den Kindern des Unglaubens.” (Eph. 2,2). Satan ist mit seiner vollen Macht da. Unter ihm aber sind auch die geringeren dämonischen Kräfte. Die Jünger konnten leicht die schwächeren Dämonen austreiben. Hier aber, in diesem Jungen, war ein kräftigerer Geist. “Diese Art” ist anders, und daher ist ein viel größeres Problem. Das erste, was wir erfahren müssen, ist, was “diese Art” ist, gegen die wir heutzutage handeln müssen.
Wenn wir die Worte “diese Art” anschauen, da wundere ich mich, wieviel heutigen Pastoren überhaupt erkennen, daß wir in einem geistlichen Kampf sind. Ich bin gewiß, viele Pastoren denken nie, daß ihr Auftrag ein Kampf gegen Satan und böse Geister ist. Die Seminare, und auch die biblischen Hochschulen, betonen stark die menschlichen Methoden. Sie lehren den Predigern aber nicht, daß ihre Hauptprobleme im geistlichen Bereich liegen.
Also machen sie weiter mit gewissen Methoden, die in früheren Zeiten Erfolg hatten. Sie erkennen nicht, daß diese alten Methoden gegen “diese Art” heute nichts tun. Jeder weiß, es besteht ein Bedürfnis. Die Frage ist aber—was ist genau dieses Bedürfnis? Bis wir des genauen Bedürfnisses bewußt sind, so werden wir eben so unerfolgreich wie die Jünger mit dem Jungen.
II. Der zweite Punkt ist die Methoden, die versagt haben.
Ich merke, wie unsere Kirchen verschiedene Dinge tun, die in der Vergangenheit nützlich waren aber heute auf “diese Art” fast keine Wirkung haben. Da wir uns auf die alten Methoden verlassen, verlieren wir fast alle unserer jungen Leute, und wir bekehren kaum jemand aus der Welt. Mit dem Risiko, mißverstanden zu werden, sage ich, die Sonntagschule ist eine dieser Methoden. Vor 125 Jahren hatte sie eine starke Wirkung. Heute hat sie wenig Wert. Ich würde dasselbe von Flugblättern über die Seligkeit. Einst lasen die Menschen diese Flugblätter, und sie kamen in die Kirche. Ich würde jetzt aber jeden Pastor fragen, “Gibt es bei Ihnen junge Leute die einen Flugblatt lasen und infolgedessen in die Kirche kamen und selig wurden?” Ich bin der Meinung, es sei offenbar, “diese Art” in unserer Zeit bleibt von den Methoden der Vergangenheit unbetroffen. Die Hausbesuche, ebenfalls. Das war ein kräftiges Werkzeug zuvor, aber hilft uns nicht, die jungen Leute in die Kirche hereinzubringen, jetzt, da wir mit “dieser Art” zu handeln haben.
Es gibt gewisse Dinge, die heute unnutz sind, wenn man gegen “diese Art” anwenden will. Mit anderen Worten, Christus sagte, “Ihr habt versagt, weil die Macht, die ihr hattet, die für andere Fälle ausgereicht hat, hat hier kein Wert. Das läßt euch ohne Macht, dem Jungen zu helfen, der unter der Herrschaft “dieser Art” steht.”
Ich weiß, es gibt Pastoren, die erkennen, daß viel, was wir zuvor machten, heute unnutz ist. Weil aber ihre Ausbildung siemehr von der Methodologie denken läßt als von der List Satans, “was er im Sinn hat.” (II Kor. 2,11) – so kehren sie sich wild in neue Methoden, die nicht besser als die alten sind – wenn wir uns bemühen, daß die jungen Leute feste Mitglieder der Kirche werden. Zum Beispiel gibt es welche, die Lösung sei, den jungen Leuten zu “beweisen”, daß das 1. Buch Mose die wahre Geschichte der Schöpfung, und daß die Evolution falsch sei. Sie meinen, die jungen Leute werden bekehrt, und andere werden von der Welt hereinkommen, wenn wir die Evolution widerlegen und ihnen die Antworte im 1. Buch Mose zeigen. Sie meinen, sie können die jetzige Situation lösen.
Dr. Lloyd-Jones sagte, “Es war genau so am Anfang des 18. Jahrhunderts, als man sich auf die Apologetik verließ. Das waren, sagte man, die Beweise, die die Wahrheit des christlichen Glaubens zeigen sollten, aber das haben sie nicht getan. 'Diese Art' kann mit nichts derart ausfahren.”
Eine andere Methode, die versagt hat, ist der Gebrauch der modernen Übersetzungen. Man sagte uns, die jungen Leute verstehen die King-James-Bibel (eine ältere Übersetzung, etwa wie auf Deutsch die Luther-Bibel) nicht. Wir brauchen eine Bibel in der modernen Sprache. Dann werden die jungen Leute sie lesen. Dann werden sie sagen, “Das ist die Christenheit,” – und sie werden in Massen in unsere Kirchen hereinkommen. Das ist aber nicht geschehen. Eigentlich is genau das Gegenteil geschehen. Ich arbeite fast ausschließlich mit jungen Menschen, jetzt schon 55 Jahre. Ich weiß gewißlich, diese modernen Übersetzung reizen die jungen Leute überhaupt nicht an. Eigentlich höre ich viele von ihnen sagen, “Das klingt nicht richtig. Das klingt einfach nicht wie die Bibel.”
Ich habe nie aus einer modernen Übersetzung gepredigt, und das werde ich nie. Wir sehen auch, wie die jungen Leute ständig bekehrt werden, in unserer Kirche und auch aus der Welt. Was immer das Wert dieser modernen Übersetzung sei, die sind keine Lösung des Problems. Sie handeln nicht gegen “diese Art”.
Was probieren sie sonst? Oh, das große Ding ist moderne Musik! “Wir sollen die richtige Musik haben—dann werden sie hereinkommen und Christen sein.” Das ist recht traurig. Muß ich was darüber sagen? Est gibt eine Southern Baptist-Kirche die in einem vermieteten Gebäude trifft. Der Pastor trägt ein T-Shirt und sitzt auf einem Hocker. Bevor er seine kleine Rede hält gibt es etwa eine Stunde der Rock-Musik. Einer unserer Männer ging dahin, das anzugucken. Er war entsetzt. Er sagte, der Gottesdienst sei trübe und pathetisch, überhaupt nicht geistlich. Er sagte, jene Leute gewinnen keine Seelen, und er könnte sich nicht vorstellen, daß diese eine Stunde lange beten könnten, wie unsere jungen Leute jede Woche tun. Eine Stunde von nichts außer Gebet? Kommt nicht in Frage! Die moderne Rock-Musik hat auch versagt, “diese Art” auszutreiben.
III. Der dritte Punkt ist, daß wir etwas brauchen, daß in die böse Macht tief hineindrängt und sie zerschlägt, und es gibt nur eines, was das tun kann, und das ist die Macht Gottes!
Dr. Lloyd-Jones sagte, “Wir müssen erkennen, daß, sei “diese Art immer so groß”, da ist die Macht Gottes unermeßlich größer; was wir brauchen ist nicht mehr Kenntnisse, mehr Verstand, mehr Apologetik, [neue Übersetzungen oder Rock-Musik] – nein, wir bedürfen eine Macht, die in die Seelen der Menschen eintrete, und sie zerschlage und zerschmeiße und und erniedrig, und dann sie neu schaffe. Und das ist eben die Kraft des lebenden Gottes.” Das bringt uns zum Text zurück.
“Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.” (Mark. 9,28-29).
Beten und Fasten. Sonst hilft unseren Kirchen nichts, “diese Art” des satanischen Angriff zu überwinden. Unsere Kirchen erreichen die heutigen jungen Menschen nicht. Was können wir dafür? “Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.”
Irgendwelcher weltlich-weise “Gelehrte” wird dazu antworten, “In den besten Manuskripten gibt es das Wort 'Fasten' nicht.” Was weiß aber dieser “Gelehrte” von Dämonen? Was weiß er davon, wie man die Heiden aus den Straßen und Universitäten unserer Stadt bekehrt? Was weiß er von der Erweckung—so eine Erweckung wie man jetzt in China erlebt? Er weiß nichts davon. Ich bin dreimal in meinem Leben Augenzeuge der Erweckung gewesen, von der die Sünde zerquetscht wurde. Es ist mir überwältigend, wenn ich daran denke, daß ich privilegiert worden bin, bei alle drei Erweckungen zu dürfen. Das waren keine evangelistischen Treffen. Das waren Zeiten, als die Macht Gottes in die Seelen der Menschen hereinkam, und brach sie, und zerschmetterte sie, und demütigte sie, und machte sie zu neuen Kreaturen in Jesu Christo!
Wir werden also den zwei alten Manuskripten von gnostischen Kopisten, die das Wort “Fasten” herausgenommen haben. Wir wissen, daß Christus sagte, “und Fasten.” Wie wissen wir das? Wir wissen das auf zwei Gründen. Erstens hatten die Jünger ganz offenbar gebetet, als sie zuvor die Dämonen austrieben. Etwas anderes mußte also dazugefügt werden. Etwas anderes war nötig—Fasten! Das Gebet allein hat nicht gereicht. Wir wissen das auch aus Erfahrung. Denn wir haben gefastet, und haben mit den eigenen Augen gesehen, was Gott tun kann, wenn wir unsere Seelen in Fasten und Gebet ausschenken.
Ich schließe nun mit noch einer Zitat von Dr. Martyn Lloyd-Jones! So ein Prediger! Welche Einsicht! Wie ich Gott wegen ihm danke! Zu einer anderen Stelle sagte er,
Ich wundere mich, ob es uns je eingefallen sei, wir sollen die Frage des Fastens überlegen? Die Tatsache ist--nicht wahr? – daß diese ganze Sache aus unseren Leben und aus unserer ganzen christlichen Denkweise ausgefallen ist.
Und das, mehr als alles andere, ist der Grund, warum wir “diese Art” nicht überwinden können.
Ich rufe auf euch, daß es ein allgemeines Fasten am kommenden Samstag in unserer Kirche gebe, bis um 5 Uhr im Nachmittag. Zu der Zeit kommen wir alle in die Kirche, und haben ein einfaches Abendessen beisammen, bevor wir zum Evangelisieren hinausgehen. Wir fasten und beten um die Bekehrungen der jungen Menschen, die herkommen, aber noch nicht selig geworden sind. Wir werden auch fasten und beten, daß mehr junge Menschen in unsere Kirche kommen.
Ich darf nun dieses Treffen nicht abschließen, ohne einige Worte von Jesu zu sagen. Alles, was wir brauchen, wird bei ihm gefunden. Es steht im Hebräerbrief,
“Den aber, der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel, Jesum, sehen wir durchs Leiden des Todes gekrönt mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes Gnaden für alle den Tod schmeckte. … Daher mußte er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünden des Volks.” (Hebr. 2,9.17).
Amen.
Jesus, der Sohn Gottes, starb an der Stelle der Sünder als Stellvertreters des Sünders. Sobald du dich Jesu übergibst, so werden deine Sünde durch seinen Tod am Kreuz gestrichen. Sobald du dich zu den Füssen des Heilands wirfst, so wird deine Sünde aus Gottes Archiv durch das werte Blut Christi ewiglich ausgewischt. Wir beten, du werdest dem Herrn Jesu Christo trauen und von der Sünde durch ihn gerettet. Amen und Amen. Stehet bitte auf, und singet das letzte Lied auf euerem Liederblat.
Bloß wie ich bin, ohne Verteidigung,
Außerdem dein Blut für mich gegoßen wurde,
Und daß du mich gebotst, zu dir zu kommen,
O Lamm Gottes, ich komme, ich komme!
Übersetzung von “Just As I Am” von Charlotte Elliott, 1789-1871).
(ENDE DER PREDIGT)
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Schrift vor der Predigt von Herrn Abel Prudhomme gelesen: Luk. 9,37-45.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“Old-Time Power” (von Paul Rader, 1878-1938).
GRUNDRIß VON DIESE ART (PREDIGT NR. 1 ÜBER DIE ERWECKUNG) von Dr. R. L. Hymers, Jr. “ Und da er heimkam, fragten ihn seine Jünger besonders: Warum konnten wir ihn nicht austreiben? Und er sprach: Diese Art kann mit nichts ausfahren denn durch Beten und Fasten.” (Mark. 9,28-29). (Mark. 9,18) I. Der erste Punkt ist “Diese Art”, AP. 26,18; Eph. 6,12; 2,2. II. Der zweite Punkt ist die Methoden, die versagt haben, II Kor. 2,11. III. Der dritte Punkt ist, daß wir etwas brauchen, daß in die böse Macht tief hineindrängt und sie zerschlägt, und es gibt nur eines, was das tun kann, und das ist die Macht Gottes! Hebr. 2,9. 17. |