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DURCHS FEUER MIT DEM SOHN GOTTES ZU GEHEN! WALKING THROUGH THE FIRE WITH THE SON OF GOD! von Dr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt “Er antwortete und sprach: Sehe ich doch vier Männer frei im Feuer gehen, und sie sind unversehrt; und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter.” (Daniel 3:25). |
Ich werde diese Predigt auf verkehrter Weise anfangen. Man hat uns im Seminar gelehrt, etwas dramatisches am Anfang der Predigt zu geben, damit die Leute aufpassen werden. Ich werde aber alle Regel der Homiletik vergehen, und euch etwas von der Hermeneutik lehren. Homiletik und Hermeneutik—ihr kennt diese Wörter wohl nicht, also, beim Risiko, euch zu langeweilen, da werde ich sie definieren. Die Homiletik ist die Wissenschaft der Predigt. Man studiert dabei, wie man eine Predigt vorbereitet und hält. Die Hermeneutik ist die Wissenschaft, wie man die Bibel auslegt—die Regel für die Auslegung der heiligen Schriften. Dr. M.R. DeHaan (1891-1965) gab diese drei Regel der Hermeneutik:
(1) Alle Schrift hat eine Hauptdeutung.
(2) Alle Schrift hat mehrere praktischen Anwendunngen.
(3) Die meisten Texte der Schrift enthalten auch eine prophetische Offenbarung.
(M. R. DeHaan, M.D., Daniel the Prophet, Kregel Publications, 1995 Nachdruck, S. 73).
Ich werde Dr. DeHaans drei hermeneutischen Regel der biblischen Auslegung gebrauchen zum Grundriß dieser Predigt.
I. Erstens hat alle Schrift eine Hauptdeutung.
Nebukadnezar war König zu Babel. Im 6. Jahrhundert vor dem Geburt Christi sandte Nebukadnezar seine Heere, Jerusalem zu belagern. Seine Soldaten nahmen den Judenkönig gefangen und zogen ihn nach ihrem Heimatland. Sie beraubten den jüdischen Tempel und nahmen die Gefässe des Hauses Gottes nach Babel zurück. Der König befahl auch seinen Heeren, die Mehrheit der Juden in die Gefangenschaft als Sklaven zu nehmen. Nebukadnezar aber befahl Aspenas, seinem Diener, die klugsten und besten jungen Männer zu wählen, und ihnen die chaldäische Sprache und babilonische Wissenschaft zu lehren, damit sie im Palast des Königs als Sonderdiener stehen. Diese vier jungen Männer hießen Daniel, Sadrach, Mesach und Abed-Nego. Gott hat diese vier jungen Juden auf besonderer Weise gesegnet. Als Nebukadnezar, der König, mit ihnen redete,
“der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte zehnmal klüger und verständiger denn alle Sternseher und Weisen in seinem ganzen Reich. ” (Daniel 1,20).
Der König hat erfahren, er soll auf ihre Weisheit und auf sie als Ratgeber Verlaß haben. Der König hat Daniel tatsächlich zum Fürsten gemacht, der herrschte über die ganze Landschaft Babel, hinter nur dem König selber. Der König gab auch Sadrach, Mesach und Abed-Nego die höchsten Stellen in der Regierung, unter der Leitung von Daniel.
Nun ließ der König ein riesiges Bild machen, das dreißig Ellen hoch war, und er setzte es auf, daß die Leute es anbeten sollten. Alle Gewaltigen in Babel kamen an einem bestimmten Tag. Der Herold des Königs rief laut, wer nicht vor dem Bild nicht niederfällt und das Bild nicht anbetet, “der soll von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden.” (Dan. 3,11). Sadrach, Mesach und Abed-Nego aber beteten den Herrn Gott, Jehova, den Gott Israels, an. Also fielen sie vor dem Bild nicht nieder.
Die chaldäischen Astronomen waren schon vor diesen Juden neidisch. Also gingen sie zum König und sagte,
“ Nun sind da jüdische Männer, welche du über die Ämter der Landschaft Babel gesetzt hast: Sadrach, Mesach und Abed-Nego; die verachten dein Gebot und ehren deine Götter nicht und beten nicht an das goldene Bild, das du hast setzen lassen.” (Daniel 3,12).
Der König Nebukadnezar war entsetzt. Wütend rief er Sadrach, Mesach und Abed-Nego zu ihm. Er sagte ihnen, wenn sie nicht vor seinem Bild nicht niederfallen, so werde er sie in einen glühenden Ofen hineinwerfen. Ihre Antwort dem König ist klassisch. Unser Dekan, Herr Mencia, wußte, wie sehr mir ihre Antwort gefällt, also machte er einen Plakat mit ihren Worten daran; dieser ist schon mehrere Jahre auf meinem Schreibtisch. Sie sagten,
“Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten aus dem glühenden Ofen, dazu auch von deiner Hand erretten. Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren noch das goldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen.” (Daniel 3,17. 18).
Unser Gott kann uns erretten, aber, wenn nicht, da beten wir dein Bild sowieso nicht an!
Der König wütete sich gegen sie, da sie ihm so geantwortet hatten. Er ließ seine Diener den Ofen noch viel heißer machen. Dann befahl er seinen Soldaten, sie sollen die drei Juden ins brennende Feuer hineinwerfen. Schließlich schaute der König ins Feuer. Er staunte sich, was er sah! Er sagte,
“Sehe ich doch vier Männer frei im Feuer gehen, und sie sind unversehrt; und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter. ” (Daniel 3,25).
Der König ließ sie aus dem Feuer kommen. Er lobte ihren Gott, den Gott Israels. Er sagte, Gott habe “ seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet, die ihm vertraut” hatten. (Daniel 3,28). Weiterhin gab diesen drei Männern wieder große Macht. Der König gab ein Gebot, niemand dürfe gegen den Gott Israels sprechen, und er sagte, “ es ist kein andrer Gott, der also erretten kann, als dieser.” (Dan. 3,29).
Das ist die eine Hauptauslegung dieser Verse. Es gibt aber mehr dazu!
II. Zweitens hat alle Schrift mehrere praktischen Anwendungen.
“Eine Auslegung, aber viele Anwendungen” – das ist die Regel der Hermeneutik—die Wissenschaft, wie man die Bibel erklärt. Ich kann an einige wichtigen Anwendungen dieser Geschichte denken.
Die erste Anwendung, natürlich, war für die anderen Juden, die nach Babel deportiert worden waren. Es war ihnen verführerisch, sich anzugleichen, mit der heidnischen Kultur zu vermischen, und zu aufhören, das Volk Gottes zu sein. Die Geschichten von Daniel in der Löwengrube, und von den drei Hebräern im brennenden Ofen, wurden vorerst den Juden in der babilonischen Gefangenschaft gegeben, daß sie ihr Vermächtnis und ihren Glauben nicht aufgäben.
Diese Geschichte aber trifft auch die Christen an. Wir leben in einer Zeit der wachsenden Apostasie in unseren evangelikalen Kirchen. Ich habe zugeschaut, in meinem eigenen Lebenslauf, wie unsere Kirchen ihre Gebetstreffen am Mittwoch aufgaben, und ihre Abendgottesdienste kündigten. Ich habe gesehen, wie die evangelistische Predigte, wirklich alle echten Predigte, aus fast allen unserer Kirchen verschwinden. Man gibt sanfte kleine Bibelstunden, anstatt zu predigen, auch in den fundamentalen Kirchen. Ich habe zugeschaut, wie man die Gesangbücher wegschmeißt, und mit ihnen, die großen Hymnen unseres Glaubens. Ich habe gesehen, wie sie oberflächliche Lieder einführen, die die Seele nicht ernähren. Ich habe gesehen, wie die Pastoren ihre Kravatten wegschmeißen, und Trikot anziehen, und sagen, die Leute sollen sie per Vorname ansprechen. Die Kraft und Würde der Kanzel ist etwas von der Vergangenheit geworden. Ich habe sie gesehen, wie sie ihre jungen Leute in die Kirchen eintreten lassen, die Jungen in T-Shirt, die Mädchen in Mini-Röcken. Die jungen Leute in unseren Kirchen schauen jetzt mehr wie Zuhälter und Prostituierten aus, und wie Rauschgiftsüchtige, als wie fundamentale Baptisten! Wir werden eingemischt. Wir werden von der Welt hineingeschluckt. Wir werden der Welt so ähnlich, man kann kaum mehr den Unterschied zwischen einem Evangelikalen und einem Heiden merken! Ja, so schlimm ist es! Die drei Hebräer im Buch Daniel sagen uns, “Wir lassen uns nicht angleichen. Wir werden mit der Welt arbeiten, und mit der Welt in die Schule gehen, und der Welt höflich sein. Aber so weit gehen wir—und nicht weiter—was immer davon folgt!”
“Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten ... Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren noch das goldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen.” (Daniel 3,17. 18).
Wir werden aufstehen, und die Bibel verteidigen, wenn sie angegriffen wird. Wir werden die Professoren bei den Universitäten beantworten, die die Evolution und den Atheismus auf uns drängen. Wir werden die Rosenparade nicht anschauen, auch keine 5 Minuten, solange sie anti-christliches Propaganda auf einem Festwagen haben. Wir werden die Rosenparade nie mehr anschauen, solange sie Festwagen darstellen, die den biblischen Grund ihres Glaubens angreifen und verwerfen. Und wenn wir davon Schwierigkeiten haben—sei's drum!
“ Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren noch das goldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen.” (Dan. 3,18).
Und wir sagen einer verlorenen Welt, “Wir gehen nicht in euerer Schule tanzen! Wir rauchen euer Marijuana nicht, auch wenn's jetzt gestattet wird! Wir schauen euer Porno nicht an! Wir werden euerem Muster nicht folgen und unsere Babys abtreiben! Wir werden die Kirche nicht verpassen, zu eueren Partys zu gehen! Niemals! Niemals! Niemals! Niemals werden wir diese Dinge tun!”
“Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten ... Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren noch das goldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen.!”
Niemals! Niemals! Niemals! Niemals! Niemals! Niemals!
Glauben unserer Väter, lebendig noch,
Trotz aller Kerker, Feuer und Schwert;
O wie das Herz hoch mit Freude schlägt
Hören wir nur das herrliche Wort!
Glaube unserer Väter, heiliger Glaube!
Wir sind dir treu, bis in den Tod!.
(Übersetzung von “Faith of Our Fathers” von Frederick W. Faber, 1814-1863).
Wir werden durch den feurigen Ofen mit dem Sohn Gottes gehen! Wir gehen durchs Feuer, auch wenn Gott uns brennen läßt! Wir fallen vor eueren Göttern von Sex, Porno, Rauschgift und Materialismus nicht nieder. Wir werden durch den feurigen Ofen mit dem Sohn Gottes gehen!
Glaube unserer Väter, heiliger Glaube!
Wir sind dir treu, bis in den Tod!.
Dazu gibt es eine Anwendung für jene Christen, die durch große Versuchungen gehen. Lasse niemand dir sagen, das Leben eines wahrhaftigen Christen geht immer leicht. Christus sagte uns,
“Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. ” (Matth. 16,24).
Und der Apostel Paulus sagte, “daß wir durch viel Trübsale müssen in das Reich Gottes gehen.” (Ap. 14,22). Wenn du ein echter Jünger Christi bist, so wirst du viele Trübsäle erleben. Jesus sagte aber,
“Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, so sie daran lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.” (Matth. 5,11-12).
Es macht nichts, was für Versuchungen und Trübsäle du erlebst, da sagt Jesus, "Ich will dich nicht verlassen noch versäumen" (Hebr. 13,5). Vergiß nicht, es gab einen vierten Mann im feurigen Ofen mit den drei Hebräern, “und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter.” (Dan. 3,25). Jesus, der Sohn Gottes, war mit ihnen im Ofen des Feuers! Jesus, bevor er Fleisch ward, brachte sie unverletzt durch das Feuer. Traue ihm, und er wird dich sicher durch die feurigen Versuchungen dieses Lebens. Eine große Hymne unseres Glaubens hat diese Worte im Munde Jesu, und richtig so!
Wenn durch feurige Versuchungen dein Weg liegt,
Meine Gnade, allreichend, wird dich versorgen.
Die Flamme wird dich nicht verletzen, ich hab's nur gemacht
Dein Gekrätz wegzubrennen und dein Gold zu raffinieren.
(Übersetzung von “How Firm a Foundation” von einem unbekannten Dichter).
Dr. DeHaan stellt uns aber noch einen hermeneutischen Punkt dar.
III. Drittens enthalten die meisten Perikopen in der Schrift auch eine prophetische Offenbarung.
Dr. DeHaan hat mit Recht gesagt, “Die drei jungen Hebräer sind ein Bild von Israel unter den Heiden. Wenn sie in den Ofen der Bedrängnis under der Verfolgung geworfen werden, da sollten sie, allen menschlichen Niveaux nach, sterben, aber wunderbarer Weise werden sie erhalten, auch im feurigen Ofen des Volkshaßes (Antisemitismus) und Verfolgung, weil sie das Volk des Bundes Gottes sind, und sie werden schließlich unter den Völkern herausgebracht und hochgehoben werden.” (DeHaan, item, S. 73-74).
Jedes Heidenvolk hat zu irgendeiner Zeit die Juden verfolgt. Ägypten, Babel, Griechenland, Rom, Spanien, Frankreich, Rußland und Deutschland—alle haben die Juden verfolgt und versucht, sie zu vernichten. Sie haben aber alle versagt, weil Israel ewiglich das Volk Gottes ist! Jetzt meint Iran, es könne Israel zerstören! Sie haben das wiederholt gesagt. Ich sage ihnen aber, “Stärkere Nationen als Sie haben versucht, die Juden zu vernichten. Alle haben versagt—und das werden Sie auch!” Gott ist immer mit Israel im Ofen der Bedrängnis gewesen, und er wird sie auch jetzt nicht enttäuschen! Sehet mal, Gott hat ein Bund mit Abraham geschloßen, das nicht gebrochen werden kann. Gott hat dem Patriarchen gesagt, das Land Kanaan wurde den Juden für immer gegeben!
“An dem Tage machte der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen will ich dies Land geben, von dem Wasser Ägyptens an bis an das große Wasser Euphrat: ” (I Mose 15,18).
“und ich will dir und deinem Samen nach dir geben das Land, darin du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zu ewiger Besitzung, und will ihr Gott sein. ” (I Mose 17,8).
In allen Ältern sind die Juden verfolgt worden—auch oft von falschen Christen, denn kein wahrhaftiger Christ würde das Volk des Bundes Gottes je schaden! Jeschua (Jesus) ist aber immer der vierte Mann im Ofen, und leidet mit dem jüdischen Volk—und gibt ihnen anschließend einen großen Triumph über die Heiden! Am Ende wird die Weissagung des Apostels Pauli buchstäblich wahrgenommen. Denn er sagte, und also das ganze Israel selig werde, wie geschrieben steht: "Es wird kommen aus Zion, der da erlöse und abwende das gottlose Wesen von Jakob.” (Röm. 11,26).
Zum Schluß laßet uns den vierten Mann im Ofen mit unseren drei hebräischen Freunden gedenken. Nebukadnezar sagte, er sei “ein Engel” (Dan. 3,28). “Engel” heißt hier einfach “Bote”. Der “Bote des Herrn” im alten Testament ist oft eine Erscheinung Jesu, bevor er Fleisch ward. Zum Beispiel erschien “der Engel des Herrn” zu Manoah, dem Vater Samsons. Es steht in der Bibel,
“ Da erkannte Manoah, daß es der Engel des HERRN war, und sprach zu seinem Weibe: Wir müssen des Todes sterben, daß wir Gott gesehen haben.” (Richter 13,21. 22).
Da war also der Engel des Herrn Gott, Jesus, die zweite Person der Dreieinigkeit, im alten Testament, vor seiner Inkarnation im Leib Mariä.
Auch hier, zu Dan. 3,25, schaute der König in den feurigen Ofen und sagte, “der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter. ” (Daniel 3,25). Dr. J. Vernon McGee sagte, “Ich glaube, der vierte Mann war der Sohn Gottes, Christus vor seiner Inkarnation.” (J. Vernon McGee, Th.D., Thru the Bible, Thomas Nelson Publishers, 1982, Band III, S. 547; Anmerkung zu Dan. 3:25).
Wie charakteristisch von Jesu, daß er herniederkam, und nahm an den Leiden und der Verwerfung seines erwählten Volkes Teil—um sie schließlich zu retten! Er kam vom Himmel hernieder, ins Leib der Jungfrau Mariä. Er kam nicht als “Herr der Herren und König der Könige” hernieder, als er in Bethlehem in der ersten Weihnacht geboren wurde. Er wird künftig als König der Könige kommen—bei seiner Wiederkunft. Aber er kam ins Leib Mariä, uns zu retten—genau wie er in den feurigen Ofen herniederkam, jene drei tapferen jüdischen Helden zu retten!
Jesus kam vom Himmel hernieder, in dieser Welt zu leiden, sein Volk vom feurigen Ofen der Hölle zu retten! Wir wären ewiglich “im Feuer, das nicht gelöscht wird” geblieben. Jesus aber kam hernieder, am Kreuz zu leiden und sterben, der Schuld unserer Missetat zu zahlen. Gott hat alle unsere Sünde “an seinem Leibe auf das Holz (des Kreuzes)” gelegt. I Petr. 2,24). Also hat Jesus alle Sünden seines Volkes versühnt.
Er war, im Grabe, drei Tage tot. Früh aber an jenem ersten Ostersonntag erstand Jesus leiblich—Fleisch und Knochen—aus den Toten. Er ist in den Himmel hinaufgefahren, und betet jetzt für euch, und sitzt am Rechten von Gott dem Vater.
Wenn du Jesu im Herzen trauest, so vergibt er deine Sünden und wäscht sie mit seinem Blut weg. Wenn du Jesu im Herzen trauest, so rettet er dich aus der Sünden und hebt dich aus einem verlorenen und hoffnungslosen Leben—gerade wie er die drei Hebräer aus dem feurigen Ofen rettete! Amen!
Wenn du mit uns reden willst, wie man ein wahrhaftiger Christ wird, verlasse nun deinen Platz, und gehe jetzt hinten im Saal. Dr. Cagan wird dich zu einem anderen Zimmer bringen, wo wir beten und deine Fragen beantworten können. Dr. Chan, beten Sie bitte, daß jemand von Jesu heute gerettet wird! Amen.
(ENDE DER PREDIGT)
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und dürfen nur mit Genehmigung gebraucht werden.
Schrift vor der Predigt von Herrn Abel Prudhomme gelesen: Daniel 3,16-25.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“Faith of Our Fathers” (von Frederick W. Faber, 1814-1863).
GRUNDRIß VON DURCHS FEUER MIT DEM SOHN GOTTES ZU GEHEN! von Dr. R. L. Hymers, Jr. “Er antwortete und sprach: Sehe ich doch vier Männer frei im Feuer gehen, und sie sind unversehrt; und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter.” (Daniel 3,25). I. Erstens hat alle Schrift eine Hauptdeutung, Daniel 1,20; II. Zweitens hat alle Schrift mehrere praktischen Anwendungen, III. Drittens enthalten die meisten Perikopen in der Schrift auch eine |