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DER FLEISCHLICHE MENSCH UND THE CARNAL MAN AND THE REAL CHRISTIAN von Dr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt “Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.” (Röm. 8,5-9). |
Look at verse six. Diese Verse stellen die Fleischlichen den Geistlichen gegenüber. Schauet den 6. Vers an.
“Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.” (Röm. 8,6).
Wir müssen hier Pause machen, und erkennen, die “Fleischlichen” sind keine Christen. Das Wort “fleischlich” ist eine Übersetzung des griechischen Wortes “Sarx.” Das heißt “Fleisch”. “Fleischlicht gesinnt” heißt, unter der Herrschaft des Fleisches zu sein. Merket, Paulus schrieb, “fleischlich gesinnt sein ist der Tod.” Die moderne Einstellung, es gebe “fleischliche Christen” ist also vollkommen falsch. Dr. James Montgomery Boice schrieb, “Was Paulus hier beschreibt ist der Unterschied, zwischen denen, die Christen sind, und denen, die keine sind. Das heißt, er schreibt von zwei Arten der Menschen, nicht drei. Spezifischerweise, er schreibt nicht davon, wie sich ein “fleischlicher Christ” von einem niedrigen Grad des Engagements bewegen soll, ein ernsthafterer Jünger Christi zu werden.” (James Montgomery Boice, Ph.D., Romans, Band 2, Baker Books, 2008 Auflage, S. 807).
Dr. Martyn Lloyd-Jones hat es auch klar gemacht, Paulus schreibt in diesen Versen nicht von zwei verschiedenen Arten der Christen. Er sagte, “Es ist eine falsche Auslegung, zu sagen, “Wer fleischlich gesinnt sind,” heißen sogenannte 'fleischliche' Christen...est [ist] unmöglich, daß sie überhaupt Christen sein können.” (D. Martyn Lloyd-Jones, M.D., Romans: An Exposition of Chapter 8:5-17, The Banner of Truth Trust, 2002 Auflage, S. 3).
Ich bin überzeugt, die Einstellung, es gebe Christen zweierlei Art (eine fleischliche und eine geistliche) kam als direkte Folge der Entscheidungstheologie herein. Die Entscheidungstheologen sind mit dieser falschen Lehre aufgetaucht, eine Erklärung, wie es Leute geben kann, die “entschieden” haben, die aber doch noch teuflisch sündvolle Leben führen. Die Entscheidungstheologen erklären, das seien “fleischliche Christen”, und wir sollen fleißiger “nachprüfen”, und “sie lehren”, wie man geistlicher Christ wird. Das ist alles eine falsche Lehre, und sie hat unsere Kirchen schwer beschädigt. Der sogenannte “fleischliche Christ” ist gar kein Christ—in irgendwelchem bedeutungsvollen Sinn des Wortes!
Es gibt Rauschgiftsüchtige, die angeben, sie seien “fleischliche Christen.” Es gibt welche, die nie in der Kirche sind, die angeben, sie seien “fleischliche Christen.” In einer Kirche, die ich im Urlaub besucht habe, hörte ich eine Frau ein “Zeugnis” geben, sie sei, als sie “selig” wurde, Prostituierte gewesen—weil sie eine “fleischliche Christin” zu der Zeit gewesen sei. Nun sei sie in die Kirche zurückgekommen, und habe ihr Leben “wiedereingeweiht”, und sei nun “geistliche Christin” geworden.
Meine Mutter was mit mir dort anwesend. Auch wenn Mutter erst kürzlich Christin gewesen war, da konnte sie die Gefahr dieser falschen Lehre sehen. Sie sagte, “Ach, Robert, man sollte sie nicht so vor diesen jungen Menschen reden lassen. Sie werden denken, sie können diese verheerenden Dinge tun und doch selig werden.” Ich erinnere mich daran, wie ich dachte, meine Mutter, die erst vor einigen Monaten selig geworden war, hätte mehr Vernunft als der Pastor jener Kirche! Als die sogenannte “christliche” Prostituierte zum Schluß ihrer Rede kam, sagte der Pastor, “War das denn nicht großartig?” Viele in der Gemeinde riefen aus, “Amen!”
Kein Wunder, viele unserer Kirchen sind in solchem elendigen Zustand! Nein! Es gibt nur zweierlei Art der Menschen in dieser Perikope—die “Fleischlichen”, die verloren sind, und die “Geistlichen,” die selig sind! Ich wünsche, unsere Prediger würden die Kommentare von Dr. Boice und Dr. Lloyd-Jones lesen! Das würde diese Irrlehre der “zweierlei Art von Christen” auflösen. Wenn auch einer dieser sogenannten “fleischlichen Christen” sein Leben wieder einweiht, da siegelt das ihr Schicksal—denn die Seligkeit kann nicht durch “Wiedereinweihung” kommen. “Ihr müßt wiedergeboren sein.” (Joh. 3,7). Es gibt Zehntausende der verloren Baptisten und anderen, in diesem elenden Zustand. Sie berufen sich oft auf die Parabel des verlorenen Sohnes, und sagen, er sei ein “fleischlicher Christ” gewesen, der sein Leben wieder “einweihte.” Selbst der Vater des Verlorenen sagte, er sei verloren gewesen. Der Vater sagte, “er war verloren.” (Luk. 15,24). Der verlorene Sohn ist nicht eine Abbildung von jemand, der sein Leben wieder einweiht, sondern von einem Verlorenen, der selig wird! Schauet nun auf den 6. Vers. Lasset uns aufstehen, und ihn gemeinsam vorlesen.
“Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.” (Röm. 8,6).
Nehmet bitte wieder Platz. Hier werden zweierlei Art der Menschen klar beschrieben. Röm. 8,6 macht es ganz deutlich. Man ist entweder fleischlich gesinnt und verloren, oder geistlich gesinnt und selig. Wir werden sie beide anschauen.
I. Erstens die fleischlich gesinnten.
Wie schon gesagt, das Wort “fleischlich” ist vom griechischen Wort “Sarx”--das heißt “Fleisch”. “Fleischlich gesinnt” sein heißt ein Mensch, der seine Gedanken “auf das Fleisch setzt.” Wer seine Gedanken aufs Fleisch setzt steht in einer sehr gefährlichen Lage.
Wer sind das denn? Im 5. Vers steht es, “Die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt.” In einer neueren Übersetzung steht es, “Wer nach dem Fleisch leben setzen ihre Gedanken auf die fleischlichen Dinge...” Darauf sind sie eingestellt “auf die fleischlichen Dinge.” In I Joh. 2,15-16 haben wir ein Bild davon, was das bedeutet, die Gedanken auf die “fleischlichen Dinge” gesetzt zu haben. Da steht es,
“Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.” (I Joh. 2,15-16).
Des Fleisches Lust. Der Augen Lust. Das hoffärtigen Leben. Daran denken die fleischlich gesinnten Menschen. John Bunyan hat die “weltlich gesinnt” genannt, die an diese Dinge denken. Das ist auf anderen Worten “fleischlich gesinnt.” Bunyan hat aber das “weltlich gesinnt” genannt. Dr. Lloyd-Jones hat erklärt, was das heißt, fleischlich gesinnt zu sein. Er sagte,
Das ist nur das Zeitliche; es hat mit dem Ewigen nichts zu tun. Es schaut nur auf das Leben in dieser Welt, aufs Leben, das vom Körper begrenzt wird, und auf die verschiedenen Eigenschaften des fleischlichen Sinnes... “an die fleischlichen Dinge zu denken” schließt auch politische, soziale und kulturelle Interessen, wenn ohne Gott. Das ist die Bedeutung dieses Ausdrucks. Paulus hat im Sinne die höchsten Interessen der Menschen, die nicht am Fleisch vorbei kommen. Gott ist außerhalb aller diesen. Er wird davon ausgeschloßen...man kann ganz beredt von einem Utopia schreiben, sie können Meisterstücke der Kunst, der Literatur und der Musik herstellen, aber es gibt dabei keine Seele, es gibt dabei keinen Gott, es gibt dabei keinen Geist. Es ist alles “nach dem Fleisch.” (Lloyd-Jones, item, S. 6).
Junge Menschen, die für Rapmusik schwärmen, sind fleischlich gesinnt. Diejenigen, die für moderne, ausgeschnittene Kleider schwärmen, sind fleischlich gesinnt. Diejenigen, die für Video-Spiele wie “World of Warcraft” und andere Videospiele voller Gewalt, wie Schießen, usw., sind fleischlich gesinnt. Ein “geistlich gesinnter” Christ würde sich nicht stundenlang mit solchem Quatsch beschäftigen! Wenn du das tust, dann kein Wunder, wenn du nicht selig wirst! Das schließt auch “Anime,” teuflische japanische Trickfilme und Pornographie ein. Junge Leute, die für Flirten, Schmusen, und andere solche Tätigkeiten schwärmen, sind fleischlich gesinnt. Diejenigen, die die Bibel nicht lesen, und nicht beten, sind auch fleischlich gesinnt!
Merkt nun die furchtbare Gefahr, “fleischlich gesinnt” zu sein. Es steht im 6. Vers, “Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod.” Der Tod! Das hast du davon, fleischlich gesinnt zu sein. Dr. Lloyd-Jones hat gesagt, das soll übersetzt werden, “Den fleischlichen Sinn zu haben ist der Tod.” (item, S. 7). Paulus hat schon geschrieben, “die da fleischlich gesinnt sind” sind keine Christen. Nun geht er weiter und sagt, die weltlich-gesinnten Leute sind “tot”. Leute, die ihre Sinne auf die weltlichen dinge sind tot! Der Spruch, “fleischlich gesinnt sein ist der Tod” bedeutet, der fleischliche Mensch ist in einem Zustand des geistlichen Todes. In Eph. 2,1 schreibt er von ihnen, sie seien “tot...durch ihre Übertretungen und Sünden.” Noch mal, in Eph. 2,5 schreibt er, sie seien “tot...in den Sünden. So ein Mensch kann nicht verstehen, wie man selig wird.
“Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muß geistlich gerichtet sein.” (I Kor. 2:14).
Man kann predigen und lehren so lange man will, und so einer wird die einfachsten Wahrheiten des Evangelii nicht verstehen. Warum? “Es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen; denn es muß geistlich gerichtet sein.” Er ist fleischlich gesinnt, und kann deshalb diese Wahrheiten nicht vernehmen! Das ist der Hauptgrund, warum wir das Evangelium ewiglich predigen können, und jene, die fleischlich gesinnt sind, werden es nicht begreifen. Ich habe Leute gesehen, die Monate lang ins Erkündigungszimmer gehen, und trotzdem nicht selig werden. Warum? “Fleischlich gesinnt sein ist der Tod.” (Röm. 8,6).
Dr. Lloyd-Jones erläutert es auf folgender Weise. Viele von euch haben den evangelikalen Film Amazing Grace [Erstaunliche Liebe] gesehen, als wir ihn hier in der Kirche vorstellten. Das war die Geschichte von William Wilberforce (1759-1833), der eine führende Figur in der Abschaffung der Sklaverei in Großbritannien war. Der jüngere William Pitt (1759-1806) war der Premierminister. Sie waren eng befreundet, aber Wilberforce war wirklich bekehrt, während William Pitt nur formellerweise in die Kirche ging, d.h., er ging in die Kirche, aber er hatte kein Interesse daran, wirklich bekehrt zu werden. Wilberforce war um die verlorene Seele des jungen Premierministers, Pitt, sehr besorgt. Anschließend überzeugte Wilberforce Pitt, er sollte mit ihm gehen, einen berühmten evangelikalen Prediger namens Richard Cecil zu hören. Endlich hat Pitt nachgegeben, mit Wilberforce zu gehen, den Prediger zu hören. Cecil hat so gut gepredigt, Wilberforce fühlte sich in den Himmel hinaufgehoben. Nachher aber sagte Pitt, der Premierminister, “Weißt du, Wilberforce, ich habe keine Ahnung, wovon dieser Mann redete.” Wilberforce hat sich über die Predigt gefreut, aber für Pitt war das langweilig. Er konnte es nicht verstehen. Dr. Lloyd-Jones sagte, “Richard Cecil hätte genau so wohl zu einem Toten gepredigt. Die Toten können diese Dinge nicht schätzen; auch William Pitt nicht. Er hat das selber bekannt...Es gibt solche Menschen. Sie kommen in eine Gebetsstätte, sie hören Dinge, worüber die Gläubigen sich [freuen], doch sie merken gar nichts....Das ist weil sie den geistlichen Dingen, tot sind. Sie sind ja tot, tot zu Gott, tot dem Herrn Jesu Christo, tot dem Reich des Geistlichen und aller geistlichen Wahrheiten, tot ihren eigenen Seelen und Geistern, und ihren eigenen Interessen in der Ewigkeit. An solche Sachen denken überhaupt nie. Das ist ihr Problem. Das sagt der Apostel über sie. Dieser fleischliche Sinn schließt sie dem göttlichen Leben aus....Wenn er in dieser Zustand sterbe, so wird er in alle Ewigkeit weiterfahren, aus dem göttlichen Leben geschloßen. Nichts schrecklicheres kann überhaupt gedacht werden. Das ist die Bedeutung des geistlichen Todes. (Lloyd-Jones, item, S. 10-11).
“Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.” (Röm. 8,6).
II. Zweitens, die geistlich gesinnten.
Wir müssen die Einstellung los werden, das gehe um “fleischliche” Christen. Der Apostel stellt den Nichtchristen dem wahren Christen gegenüber, Davon schreibt Paulus in diesen Versen. “Und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.” (Röm. 8,6b). Dann schreibt Paulus,
“Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. ” (Röm. 8,9).
Wenn ein Mensch den heiligen Geist in sich nicht hat, da ist dieser Mensch kein Christ. Die Gegenüberstellung ist zwischen denen, die “im Fleisch” sind, und denen, die “im Geist” sind, zwischen den Verlorenen und den Seligen.
Wenn du bekehrt wirst, dann bist du nicht mehr “im Fleisch.” Mit der Bekehrung bist du plötzlich “im Geist.” In dem Moment bist du wiedergeboren. Und Röm. 8,9 schließt so: “Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.” (Röm. 6,9). Wer den Geist Christi nicht hat, gehört Christo nicht.
Du brauchst dir nun keine Sorgen machen, wie das geschieht. Im Moment, wenn du dich bereuest und Jesu trauest, “der Geist Christi” (der heilige Geist) kommt in dein Herz hinein und vereint dich mit dem Herrn Jesu Christo. Deshalb ist es sinnlos zu sagen, “Wie komme ich zu Christo?” Du tust es gar nicht. Es ist der heilige Geist, der dich deiner Sünde überzeugst. Wenn das dir geschieht, wird es dir schlecht, daran zu denken, wie du zuvor “fleischlich gesinnt” warst. Deine ganze fleischliche Besinnung und dein fleischliches Leben werden dir widerlich. Dann, wenn du Christo trauest, da vereint dich der heilige Geist zu ihm. Ich höre, wie die Leute sagen, “Na, ich weiß nicht, was geschehen ist, aber es wird mir jetzt so klar. Jetzt traue ich Jesu!” Das ist geschehen, als der heilige Geist dich zu Jesu vereinte. Das ist eine göttlich/menschliche Begegnung mit dem erstanden Christo! Nur der heilige Geist kann das für dich tun.
Dr. Cagan hatte Christum zwei Jahre widerstanden. Endlich, einer Nacht, sagte er, “Jesus war mir sofort zur Verfügung. In einigen Sekunden ging ich zu ihm hinüber.” In jenem Moment wurde er selig. Meine eigene Begegnung mit Christo kam am Ende einer Predigt bei der Biola-College, September 1961. Alles, was ich davon sagen kann, ist, Jesus war dort, und ich traute ihm. Das war das ganze! Jetzt weiß ich, der heilige Geist hat mir, und für mich, alles getan. Aber in dem Moment habe ich einfach den lebenden Christum begegnet. Dann waren mir alle Vorzüge Christi vorhanden. Sein Blut machte mich meiner Sünde rein! Er gab mir das ewige Leben! Ich war wiedergeboren!
Wir gehen nicht weiter auf die Einzelheiten, sonst wirst du versuchen, was mit Dr. Cagan und mit mir geschah, nachzuahmen. Mache das nicht! Schaue einfach auf dein totes, fleischliches Leben. Lasse es dir widerlich werden. Wende dich zu Jesu von deinem fleischlichen Leben ab. Er wird dich heilen. Er wird deine Sünden vergeben. Er wird dir das ewige Leben schenken. Du wirst wiedergeboren!
Einer unserer Jugendlichen schrieb zu mir, “Beten Sie bitte, daß mein Bruder sehe, die Welt hat ihm nichts anzubieten.” Dort fängt die Bekehrung an, wenn du zu spüren anfängst, die Welt hat dir nichts anzubieten. Dort fängt es an, wenn du zu spüren anfängst, “fleischlich gesinnt sein ist der Tod.” Wende dich zu Jesu, und du wirst wissen, “geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.” (Röm. 8,6).
Ich wünsche, ich hätte ein beredteres Zeugnis zu geben. Vielleicht ist es aber besser, daß ich das nicht habe. Kalvin hat nie so ein Zeugnis gegeben; ich vermute, das sei, weil einige versuchen würden, es nachzuahmen. Ich kann mein Zeugnis so beredt wie Spurgeon geben. Was er aber fühlte habe ich auch gefühlt, als Jesus mich meiner Sünde heilte. Als Fünfzehnjähriger sagte Spurgeon,
Es gab nie so was echtes, wie jene blütende Hände und jenes mit Dornen gekrönte Haupt. Haus, Freunde, Gesundheit, Wohlstand, Behaglichkeiten—alle haben ihren Glanz verloren am Tage, als er erschien...Er war der einzige Herr und Geber von des Lebens Freude, die einzige Quelle des lebendigen Wassers, das zum ewigen Leben aufschäumte. Als ich Jesum am Kreuz vor mir sah, und als ich an seine Leiden und seinen Tod dachte, [dachte ich] ich habe ihn liebevoll auf mich schauen sehen; dann schaute ich auf ihn, und schrie:
Jesu, du der meine Seele liebst
Lasse mich zu deinem Brust fliehen.
Er sagte. Komme, und als er mich gehen ließ, da wunderte ich mich, wo meine Last war. Sie war hin! Dort, im Grabe, liegte sie... “Ich fan ihn,” ich, ein [Junge] fand den Herrn der Herrlichkeit; Ich, der Sünde Sklave, fand den Erlöser; Ich, der Finsternis Kind, fand meinen Heiland und meinen Gott (C. H. Spurgeon, Conversion: The Great Change, Pilgrim Publications, ohne Datum, S. 22).
Nun beten wir also, du mögest etwas von der Freude, die Spurgeon spürte, als Teenager an dem Morgen in Januar, 1850! Weniger als fünf Jahre nachher predigte Spurgeon, “der Predigerjunge,” zu Tausenden in London! Traue Jesu Christo heute Abend. Jesus ist genau der selbe, wie er dann war. Wenn du ihm trauest, da wird er alle deiner Sünden vergeben, und dich mit seinem werten Blut rein machen. Amen.
Möchtest du mit uns reden, wie man selig wird, wie man echter Christ wird? Wenn ja, dann verlasse nun deinen Platz jetzt gleich, und gehe hinten im Saal. Dr. Cagan wird dich zu einer ruhigen Gebetsstätte bringen. Dr. Chan, kommen Sie bitte, und beten Sie für alle, die geantwortet haben. Amen.
(ENDE DER PREDIGT)
Du kannst Dr. Hymers Predigte jede Woche am Internet lesen, an
www.realconversion.com. “Predigte auf Deutsch” anklicken.
Sie dürfen Dr. Hymers auf Englisch Email senden, an rlhymersjr@sbcglobal.net
oder ihn anschreiben, an P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015, USA. Oder
rufen Sie ihn an (auf Englisch), an (818) 352-0452.
Schrift vor der Predigt von Herrn Abel Prudhomme gelesen: Röm. 8,5-9.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“How Helpless Guilty Nature Lies” (von Anne Steele, 1717-1778;
zur Melodie “O Set Ye Open Unto Me”).
GRUNDRIß VON DER FLEISCHLICHE MENSCH UND von Dr. R. L. Hymers, Jr. “Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott, sintemal das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.” (Röm. 8,5-9). (Joh. 3,7; Luk. 15,24; Röm. 8,6) I. Erstens die fleischlich gesinnten, I Joh. 2,15-16; Eph. 2,1. 5; II. Zweitens die geistlich gesinnten, Röm. 8,6. 9. |