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DIE LEIDEN CHRISTI--WAS WAHR UND WAS FALSCH IST (PREDIGT NR. 5 ÜBER JESAJA 53) von Dr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt “Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. ” (Jes. 53,4). |
Im ersten Teil unseres Textes steht es, Jesus "trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen." Dieses Teil des Verses wurde im neuen Testament, in Matth. 8,17, zitiert,
“Auf das erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht: ‘Er hat unsere Schwachheiten auf sich genommen, und unsere Seuchen hat er getragen.’” (Matth. 8,17).
Matth. 8,17 ist mehr eine Anwendung als ein direktes Zitat von Jes. 53,4). Dr. Edward J. Young schrieb, "Der Hinweis in Matth. darauf ist zutreffend, denn obwohl die Redefigur der Krankheit auf die Sünde geht, da schließt der Vers auch den Gedanken der Aufhebung der Folgen der Sünden ein. Die Krankheit ist der untrennbare Begleiter der Sünde." (Edward J. Young, Ph.D., The Book of Isaiah, William B. Eerdmans Publishing Company, Band 3, S. 345).
In Matth. 8,17 betrifft die Versühnung das Heilen der Krankheit. Wir müssen uns aber daran erinnern, daß dieses nur eine Anwendung dieses Verses von Matthäo, und ist nicht die Hauptbedeutung unseres Textes. Professor "Hengstenberg sagt mit Recht, der Knecht [Christus] trägt die Sünde in ihren Folgen, und unter diesen besitzen die Krankheiten und Schmerzen eine vorragende Stelle. Man soll merken, Matthäus geht von [dem Hebräischen in Jes. 53,4]... um zu betonen, Christus hat wirklich unsere Krankheiten getragen." [Zitat in Young, item., S. 345, Fußnote 13).
Eine sorgfältige Lesung der vier Evangelien zeigt, daß Christus die Krankheit heilte, als Beweis, er konnte die Seele auch heilen, indem er sie in der Bekehrung selig macht. Ein Beispiel davon kann man mit den zehn Aussätzigen sehen, die zu Jesu schrien, und sagten, "Herr, erbarme dich unser." (Luk. 17,13). Jesus sandte sie zum Tempel, daß sie sich den Priestern zeigten, und "da sie hingingen, wurden sie rein." (Luk. 17,14). Sie wurden körperlich rein gemacht, durch die Kraft Christi, aber sie wurden dabei nicht selig. Nur einer von ihnen kam zurück. Er hat das geistliche Heil in der Bekehrung bekommen, als er zu Jesu zurückkam, "und fiel auf sein Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm." (Luk. 17,16). Dann sagte Jesus zu ihm, "Stehe auf, gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen." (Luk. 17,19). Es war erst dann, daß er geistlich sowie körperlich geheilt wurde. Wir sehen das öfters , als Jesus die Menschen wunderbar heilte, wie als er die Augen eines Blinden öffnete, im 9. Kapitel des Johannisevangelii. Erst wurde seine Blindheit geheilt, aber er dachte, Jesus sei nur "ein Prophete" (Joh. 9,17). Später sagte er,
“HERR, ich glaube, und betete ihn an.” (Joh. 9,38).
Erst dann wurde der Mann selig.
Wir können also davon herausziehen, das körperliche Heil ist Nebensache, und die Hauptsache in Jes. 53,4 ist das geistliche Heil. Dr. J. Vernon McGee schrieb,
In dieser Perikope in Jesaja steht es klar, wir werden um unsere Vergehen und Iniquitäten willen geheilt [Jes.53,5] Du sagst mir, "Bist du denn sicher?" Ich weiß genau, diese Verse gehen darum, weil Petrus schreibt, "welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, auf daß wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch welches Wunden ihr seid heil geworden." (I Petr. 2,24). Heil von was? "Der Sünde." Petrus ist ganz klar, er spricht von der Sünde (McGee, item, S. 49).
Diese Erklärung bringt uns zu unserem Text zurück,
Schmach und groben Spott ertragend,
An meiner Stelle stand er verurteilt;
Siegelte meine Vergebung mit seinem Blut;
Halleluja! Welch ein Heiland!
Schmach und groben Spott ertragend,
An meiner Stelle stand er verurteilt;
Siegelte meine Vergebung mit seinem Blut;
Halleluja! Welch ein Heiland!
Dieser Vers läßt sich ganz natürlich in zwei Satzteile teilen: (1) der wahre Grund, warum Christus litt, der in der Bibel gegeben wird; und (2) der falsche Grund, dem die verblendeten Menschen glauben.
I. Erstens, der wahre Grund der Leiden Christi, der in der heiligen Schrift gegeben wird.
“Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen.” (Jes. 53,4).
Das Wort "Fürwahr" führt den Kontrast ein, zwischen dem wahren Grund, warum Christus litt, und dem falschen Grund, dem die verblendeten Menschen glauben. "Fürwahr", dann der wahre Satz; "aber", dann der falsche Satz.
“Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. ” (Jes. 53,4).
Die Worte "Krankheit" und "Schmerzen" müssen auch richtig verstanden werden. Das Wort "Krankheit" wird von Jesaja als Synonym für "Sünde" in Jes. 1,5-6 gebraucht, und so wird es auch hier gebraucht. Die "Krankheit" betrifft die Leiden und die Krankheit der Sünde. Also, "die Leiden und die Krankheit" der Sünde, und "die Schmerzen", die die Sünde bringt, sind das, was gemeint wird--eben die Krankheit und die Schmerzen der Sünde.
Merket dann auch das Wort "getragen". Das aber "heißt viel mehr als wegzunehmen [oder zu tragen]. Was damit gemeint wird ist eher, daß man etwas auf sich nimmt und trägt." (Young, item, S. 345). Christus hebt die Sünden, die den Menschen gehören, auf, und trägt sie auf sich weg. Wie Christus sein Kreuz aufhob, und es zum Kalvarienberg trug, genau so hebt der die Sünde des Bekehrten auf, und trägt sie weg. Das hat der Apostel Petrus gemeint, als er von Christo schrieb,
“welcher unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz” (I Petr. 2,24).
Wie der Kommentar von Keil und Delitzsch es ausdrückt,
Die Bedeutung ist nicht nur, daß [Christus] in die Gemeinschaft unserer Sünden eingetreten ist, sondern daß er auf sich die Leiden, die wir tragen sollten, und mit Recht sollten, geladen hat; also hat er sie in seine eigene Person [sein eigenes Leib] genommen, damit er uns von ihnen erleichtern konnte. Wenn aber einer auf sich Leiden nimmt, die sonst ein Anderer hätte tragen müssen, und also sie nicht nur mit ihm sondern an seiner [Stelle] erträgt, das heißt ersetzen (Franz Delitzsch, Th.D., Commentary on the Old Testament in Ten Volumes, William B. Eerdmans Publishing Company, 1973 Nachdruck, Band VII, S. 316).
Christus nahm unsere Sünden in sein eigenes Leib und trug sie weg, den Kalvarienberg hinauf, zum Kreuz, und dort bezahlte er den Preis unserer Sünden. "Das heißt ersetzen"!!! "Schmach und groben Spott ertragend." Singet es!
Schmach und groben Spott ertragend,
An meiner Stelle stand er verurteilt;
Siegelte meine Vergebung mit seinem Blut;
Halleluja! Welch ein Heiland!
(Übersetzung von “Hallelujah! What a Saviour!”
von Philip P. Bliss, 1838-1876).
“Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen.” (Jes. 53,5).
“Christus [ist] gestorben ... für unsre Sünden nach der Schrift ”
(I Kor. 15,3).
“Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen.” (Jes. 53,4).
Dr. W. A. Criswell said, Dr. W.A. Criswell sagte,
Der Tod Christi ist die Frucht und das Ergebnis unserer Sünden. Wer hat den Herrn Jesum getötet? Wer hat den Fürsten der Herrlichkeit hingerichtet? Wer hat ihn ans Kreuz genägelt, wo er litt und starb? Wer ist daran schuld? Man muß sagen, wir nahmen alle daran Teil. Meine Sünden drückten auf seinen Stirn die Dornenkrone. Meine Sünden schlugen die rauhen Nägel durch seine Hände. Meine Sünden stachen den Speer in sein Herz. Meine Sünden nägelten den Herrn Jesum an den Baum. Das ist die...Bedeutung des Todes unseres Herrn. (W. A. Criswell, Ph.D., “The Blood of the Cross,” Messages From My Heart, REL Publications, 1994, S. 510-511).
“Christus [starb] für unsre Sünden nach der Schrift ”
(I Kor. 15,3).
“Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen.” (Isaiah 53:4).
"Schmach und groben Spott ertragend." Singet es noch einmal!
Schmach und groben Spott ertragend,
An meiner Stelle stand er verurteilt;
Siegelte meine Vergebung mit seinem Blut;
Halleluja! Welch ein Heiland!
Das ist der wahre Grund der Leiden Christi--deine Sünden zu bezahlen! Das blinde, trotzige Menschengeschlecht hat aber die schöne, seligmachende Wahrheit des stellvertretenden Todes Christi in eine Lüge verdreht! Das bringt uns zum zweiten Punkt.
II. Zweitens, der falsche Grund der Leiden Christi, von verblendeten Menschen herausgegeben.
Schauet unseren Text wieder an. Lasset uns aufstehen, und ihn miteinander vorlesen.
“Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. ” (Jes. 53,4).
Nehmet bitte Platz.
"Wir aber hielten ihn für debm der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre." "Wir", die menschlichen Nachfolger Adams. Von Satan selbst verblendet konnten wir nicht sehen, daß die Leiden Christi stellvertretend waren, daß er an unserer Stelle starb, als unser Stellvertreter. Wir dachten, er sei nur ein armer Narr, vielleicht verrückt oder wahnsinnig, oder, wie die Pharisäer sagten, "von einem Dämonen besessen", der seine Leiden mit seiner eigenen Redeschwall gegen die festgesetzte Ordnung auf sich selber brachte. Wie die Freunde von Hiob meinten wir, er habe mit seinen eigenen Sünden und Torheiten den Zorn der Menschen erregt. Wir meinten, er sei am besten ein Marter, der umsonst starb. Einmal oder ein anderes haben wir meistens gedacht, Jesus sei etwas zu radikal gewesen. Wir haben daran gedacht, vielleicht habe er die religiösen Führung provoziert und also seinen eigenen Tod verursacht.
Geplagt? Ja, wir wußten, er war geplagt! Geschlagen? Ja, wir wußten, er wurde geschlagen. Gemartert? Ja, das wußten wir auch! Wir wußten, sie haben ihn mit ihren Fäusten ins Gesicht geschlagen. Wir wußten auch, man hat ihn gepeitscht. Wir wußten, er wurde an ein Kreuz genägelt! So viel weiß fast jedermann! Wir haben aber diese Angaben aber verdreht. Wir haben nicht begriffen, es waren unsere Krankheiten, unsere Schmerzen, die er trug! Als wir an ihn, wie er ans Kreuz genägelt war, dachten, da meinten wir, er würde wegen seiner eigenen Trotzigkeiten und Irrtümern bestraft.
"Aber nein! Das war wegen unserer Vergehen, wegen unserer Iniquitäten, daß wir [mit Gott] Frieden hätten, daß wir [unserer Sünde] geheilt würden. Die Wahrheit ist, wir sind es, die verlorengegangensind, und eigensinnig gingen, und [Gott] hat unsere Iniquitäten auf ihn, den unschuldigen Stellvertreter, gelegt." (William MacDonald, Believer’s Bible Commentary, Thomas Nelson Publishers, 1995, S. 979).
Für unsere Schuld gab er uns Frieden,
Aus unserer Sklaventum ließ er uns frei
Und durch seine Wunden, und durch seine Wunden,
Und durch seine Wunden sind wir geheilt.
(Übersetzung von “He Was Wounded”
von Thomas O. Chisholm, 1866-1960)
“Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. ” (Jes. 53,4).
Herr Griffith, singen Sie bitte jenen Vers.
Ist das auch mit dir der Fall gewesen? Hast du gedacht, Jesus sei am Kreuz zu irgendeinem anderen Zweck gestorben, als deine Sünden wegzutragen? Nun also, wie du weißt, Christus ist an deiner Stelle gestorben, die Strafe für deine Sünden aufzuheben, wirst du ihm im einfachen Glauben trauen? Wirst du dem Sohn Gottes trauen, und durch sein wertes Blut gerechtfertigt und jeder Sünde reingemacht werden?
Ich bitte dich, treibe aus deinem Sinn jede falsche Einstellung, die du von seinen Leiden und seinem Tod hattest. Er ist gestorben, die Schuld deiner Sünde zu bezahlen. Er ist von den Toten erstanden. Er sitzt nun zur Rechten Gottes im Himmel. Ich bitte dich, traue ihm und werde selig.
Es reicht aber nicht, diese Dinge von Jesu zu wissen. Man kann alle Fakten von seinem Tode wissen, und doch noch kein Christ sein. Du kannst die Wahrheit vom stellvertretenden Tod Christi wissen; du kannst wissen, er starb an der Stelle der Sünder, und doch noch unbekehrt sein. Du mußt Jesu Christo, dem erstandenen Herrn, trauen. Du mußt ihm tatsächlich trauen und dich ihm untertun. Er ist der Weg des Heils. Er ist die Tür zum ewigen Leben. Traue ihm jetzt, und da wirst du sofort vergeben und selig. Herr Griffith wird jenen Vers noch mal singen. Wenn du mit uns um deine Seligkeit reden willst, gehe bitte hinten im Saal, während er singt.
Für unsere Schuld gab er uns Frieden,
Aus unserer Sklaventum ließ er uns frei
Und durch seine Wunden, und durch seine Wunden,
Und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Dr. Chan, beten Sie bitte für sie, die geantwortet haben. Amen.
(ENDE DER PREDIGT)
Du kannst Dr. Hymers Predigte jede Woche am Internet lesen, an
www.realconversion.com. “Predigte auf Deutsch” anklicken.
Sie dürfen Dr. Hymers auf Englisch Email senden, an rlhymersjr@sbcglobal.net
oder ihn anschreiben, an P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015, USA. Oder
rufen Sie ihn an (auf Englisch), an (818) 352-0452.
Schrift vor der Predigt von Herrn Abel Prudhomme gelesen: I Petr. 2,21-25.
Solo vor der Predigt von Herrn. Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“He Was Wounded” (von Thomas O. Chisholm, 1866-1960;
zur Melodie “Oak Park”).
GRUNDRIß VON DIE LEIDEN CHRISTI--WAS WAHR UND WAS FALSCH IST (PREDIGT NR. 5 ÜBER JESAJA 53) von Dr. R. L. Hymers, Jr. “Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. ” (Jes. 53,4). (Matth. 8,17; Luk. 17,13. 14. 16. 19; I. Erstens, der wahre Grund der Leiden Christi, der in der heiligen II. Zweitens, der falsche Grund der Leiden Christi, von verblendeten |