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EINER ANGENOMMEN UND DER ANDERE VERLASSEN ONE TAKEN AND ONE LEFT von Dr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt |
Diese Predigt wird an meine Mutter gewidmet. Vor 99 Jahren heute wurde sie im Staat Oklahoma geboren. Es war eine der großen Freuden meines Leben zu sehen, wie Mutter, im Alter von 80 Jahren, bekehrt, wirklich gerettet, wurde. Am 4. Juli 1993 habe ich sie getauft. Danach, so lange sie lebte, etwa vier und ein halb Jahre, war sie täglich mit mir in der Kirche. Wegen der Verheißungen Jesus weiß ich, ich werde meine Mutter wieder sehen. Welche Freude! Welche Hoffnung! Behaltet das, bitte, wenn Herr Griffith singt. (Herr Griffith singt “Christ Returneth” [“Christus Kommt Wieder”]).
Nun möchte ich, daß ihr in euren Bibeln Matth. 24.40 anschauen. Stehen wir nun für die Vorlesung des Textes.
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen”
(Matth. 24,40).
Ein bekannter Bibellehrer im Rundfunk hat gesagt, “Es steht klar, dieses hat nichts mit dem Hinrücken der Gläubigen, das I Thess. 4,16.17 beschrieben wird.” Sein Vater hat das nicht gesagt, doch er meint, er wisse mehr als sein Vater wußte. Mir klingt das wie Doppeldeutigkeit! Diese Perikope erwähnt ganz deutlich die Wiederkunft Christi. Im 42. Vers steht das ganz fest.
“Darum wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird.” (Matth. 24,42).
Kein Mensch weiß genau, wann Jesus wiederkommen wird. Ich weiß, Harold Camping hat einen Tag festgestellt, etwa vor einem Jahr. Er hat doch geirrt, wie auch alle, die den Tag feststellen wollen. Ich weiß, der majanische Kalendar endet heuer in Dezember, also meinen viele, die Welt gehe dann unter. Aber sie irren. Jesus hat gesagt, “Ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird.” Jedes Zeichen aber deutet anscheinend, es wird bald sein, daß es nicht mehr lange ist bis “der eine wird angenommen und der andere wird verlassen.”
Es ist traurig, wenn man sieht, wie die Prediger die guten prophetischen Einzelheiten des Dispensationalismus verlassen, gerade wann so viele Prophezeiungen der Endzeiten erfüllt werden. Gerade wann wir die großen Wahrheiten der Prophesie sind diese Prediger in Preterismus (die Lehre, daß alle Prophezeiungen im ersten Jahrhundert erfüllt wurden) eingeschluckt worden. Wie traurig! Prediger, wir müssen zur alten Scofield Study Bible zurückkehren, die deine Großmutter las, beziehungsweise diese Sachen der Prophesie. Wir müssen solche Predigte wie diese, über die biblische Prophesie, an die jungen Leute predigen, die in einer Welt die schief gegangen ist sehr verwirrt sind! Wir müssen die Zeichen, die Verzückung, und die Wiederkunft Christi predigen, um ihnen Hoffnung zu geben!
In unserem Text steht, “Einer wird angenommen, und der andere verlassen.” Das kann nicht an die Wiederkunft Christi, sein Reich aufzustellen, deuten, noch an die Zeit, wenn Christus die Verlorenen von den Seligen, im letzten Gericht, scheidet, weil Christus nicht von jenem Gericht, sondern von der “Wiederkunft des Menschensohns.” (Matth. 24,37).
“Der eine wird angenommen” ist sehr aufklärend. Das griechische Wort, das wir als “angenommen” übersetzen heißt “zu sich nehmen” (George Ricker Berry). Das selbe griechische Wort erscheint auch Joh. 14,3, wo es übersetzt wird, “zu mir nehmen.” In jenem Vers sagte Jesus, “...so werde ich wiederkommen und euch zu mir nehmen.” Da das selbe griechische Wort auch in Matth. 24,40 ist, bin ich überzeugt, daß “...so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen” zu diesem Satz deutet-- “Einer wird angenommen und der andere verlassen.” Wie George Ricker Berry hingewiesen hat, “zu mir nehmen” Joh. 14,3, und “angenommen” Matth. 24,40 sind beide Übersetzungen des selben griechischen Wortes, das “su zich nehmen” bedeutet. Dr. James O. Combs hat eines über die Verheißung Christi Joh. 14,3 (“so werde ich wiederkommen und euch zu mich nehmen”) geäußert. Dr. Combs sagte, “Das ist das erste Mal, wann die Verzückung in der Schrift gelehrt wird.” ( Prophecy Study Bible, S. 1151; Anmerkung zu Joh. 14,3). Also, da habt ihr es. Jesus wird kommen und uns zu sich nehmen. Er wir uns zu sich in dedn Wolken, in der Luft, nehmen.
“So werde ich wiederkommen, und euch zu mich nehmen.”
(Joh. 14,3).
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen”
(Matth. 24,40).
Die griechischen Worte sind dieselben, und in Zusammenhang mit “der Wiederkunft des Menschensohns” (Matth. 24,37), es muß sein, beide Verse deuten an das selbe Ereignis, das Ereignis in I Thess. 4,16.17 erwähnt.
“Denn er selbst, der HERR, wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel, und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst. Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem HERRN entgegen in der Luft, und werden also bei dem HERRN sein allezeit.” (I Thess. 4,16-17).
“So werde ich wiederkommen, und euch zu mich nehmen.”
(Joh. 14,3).
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen”
(Matth. 24,40).
“Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden ..., dem HERRN entgegen in der Luft.” (I Thess. 4,16-17).
“Zu mich nehmen,” “angenommen,” “hingerückt” – diese weisen alle auf das selbe Ereignis—das Wegnehmen wahrer Christen, Christum “in der Luft” zu treffen zur Zeit der Verzückung. Wir können nicht mit einem Gelehrten zustimmen, der die Verheißung 1 Thess. als unwichtig abtut, als nur “pastoral, die Trauernden zu trösten.” Nein, die ganze Schrift lehrt. “Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit.” (II Tim. 3,16). Die Schrift in “Lehre” und “pastorale Hinweise” zu scheiden ist die Autorität der Schrift zu unterhöhlen. Das dürfen wir nie tun! Die ganze Schrift ist ohne Fehler und völlig autoritativ. Jedes Wort ist von Gott eingegeben und ist absolut zuverlässig.
Ich habe diese Verse 54 Jahre studiert, und bin total überzeugt, diese drei Verse deuten alle an die Verzückung.
“So werde ich wiederkommen, und euch zu mich nehmen.”
(Joh. 14,3).
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen”
(Matth. 24,40).
“Darnach wir, die wir leben und übrig bleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden ..., dem HERRN entgegen in der Luft.” (I Thess. 4,16-17).
Alle andere Erklärungen von Matth. 24,40, die ich gelesen habe, scheinen mir verdreht und auf eine naturwidrige Weise verbogen, um den Sinn und die eschatologischen Vorurteile irgendeines Lehrers anzupassen. Wie mein chinesischer Pastor, Dr. Timothy Lin, der ein großer Bibelgelehrter war, oftmals sagte, “Biege deinen Sinn, die Bibel anzupassen. Verbiege nicht die Bibel, deinen Sinn anzupassen.” Also da habt ihr's.
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen”
(Matth. 24,40).
Der eine wird in der Verzückung angenommen, und der andere auf Erden verlassen. Wie Henoch “weggenommen [ward], daß er den Tod nicht sähe” (Heb. 11,5), wie Elia “... also im Wetter gen Himmel [fuhr],” so wird auch jeder wahre Christ “hingerückt werden..., dem Herrn entgegen in der Luft.” (I Thess. 4,17). Henoch wurde weggenommen, Elia fuhr gen Himmel, und ihr, so gerettet werdet, werdet hingerückt, “dem Herrn entgegen in der Luft.” Halleluja!
O Freude! O Freude! Sollten wir ohne zu sterben gehen,
Keine Krankheit, kein Trauer, keine Furcht, und kein Weinen,
Durch die Wolken hingerückt mit dem Herrn in die Herrlichkeit,
Wenn Jesus “seine Eigenen” empfängt.
O Herr Jesus, wie lange, wie lange,
Ehe wir laut das fröhliche Lied singen,
Christus kommt wieder! Halleluja! Halleluja!
Amen, Halleluja! Amen.
(Übersetzung von “Christ Returneth” von H.L. Turner, 1878).
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen”
(Matth. 24,40).
Was wird denn geschehen, wenn die wahren Christen angenommen werden, gen Himmel geführt, “hingerückt werden..., dem Herrn entgegen in der Luft”?
I. Erstens werden die wahren Christen weggegangen sein.
“Der eine wird angenommen...” (Matth. 24,40).
Welcher? Der eine, der ein wahrer Christ ist—jener! Das wird die Sünder nicht stören. Sie werden froh sein, uns los zu werden! Sie verjagen uns jetzt. Wenn wir weg sind, werden sie froh sein. Sie werden wie das Volk Jerusalems in der großen Trübsal, die vor lauter Freude tanzen werden, wenn die zwei Propheten Gottes ermordet werden,
“Und die auf Erden wohnen, werden sich freuen über sie und wohlleben und Geschenke untereinander senden; denn diese zwei Propheten quälten die auf Erden wohnten.” (Offenb. 11,10).
Sie werden sich freuen, wenn wir weg sind, weil, auch jetzt schon, die Sünder meinen, daß wir sie quälen. Sie werden sich freuen, denn wir “quälten die auf Erden wohnten.” Wie haben wir sie gequält? Auf der selben Weise wie es die Zeugen Gottes tun, mit Predigen (siehe Offenb. 11,3). Sie können es nicht leiden, wenn wir ihnen sagen, sie müssen gerettet werden. Sie verachten uns, daß wir sogar meinen, sie fahren in die Hölle.
Auch heute, gerade an diesem Sonntag, geben die Sünder jede Mühe zu verhindern, daß die Christen in Los Angeles in die Kirche gehen. Sie können ihre Spiele nicht am Samstag halten. Sie müssen sie unbedingt am Sonntag halten—die Leute zu verhindern, daß sie in die Kirche gehen, Gott anzubeten—weil sie Gott haßen, weil sie “Feindschaft gegen Gott” haben. Du sagst, “Sie hassen Gott doch nicht, oder?” Freilich hassen sie ihn. In der Bibel steht es, “Denn fleischlich gesinnt sein ist wie eine Feindschaft wider Gott” (Röm. 8,7). Sie haßen Gott so sehr, daß sie ihre Unzucht und Spiele mit Absicht während der Sonntagsgottesdienste halten—die Leute zu verhindern, daß sie in die Kirche gehen, Gott anzubeten—weil sie Gott haßen, weil sie eine “Feindschaft wider Gott” haben.
Wisset ihr wohl nicht, Bürgermeister Villaraigosa haßt Gott? Selbstverständlich haßt er ihn! Er war Stadtvorsitzender der ACLU [eine linkspolitische, widerkirchlicher “Burgerrechts”-Verband]. Er hat verboten, daß die Kirchenglocken klingen! Er hat jedes Kreuz, daß er anfassen konnte, niedergerissen. Und nun läßt er jedes Marathonrennen für Sonntag geplant werden---um den Kirchenbesuch zu verringern, und das Christentum, wenn er das kann, auszurotten. Er ließ ein Fahrradrennen durch die Stadtmitte von Los Angeles heute Morgen stattfinden, in der normalen Kirchenstunde. Er ließ ein Eishockeyspiel im Stapleszentrum um Mittag stattfinden, nur ein Block von hier entfernt. Und die Dodgers (die Los Angeles Baseballmannschaft) spielen zu 5 Uhr heute Abend, die Christen vom Abendgottesdienst abzuriegeln. Und es wird ein Basketballspiel der Clippers um 7.30 Uhr heute Abend geben. Ein Basketballspiel, ein Eishockeyspiel, ein Fahrradrennen, und ein Dodgers-Baseballspiel—alle während Gottesdienste—alle innerhalb eines Kilometers von unserer Kirche. Die Straßen werden wie ein Parkplatz verstopft, die Bürgersteige voll Neanderthal-ähnlicher geistlich schwachsinniger Leute, in ihren Unterhemden, mit ihren Bierbäuchen ihre Hosen platzend, alle Sünder, Gott-Haßer, fast jeder.
Sie können es kaum leiden, daß ein einzelner Christ in einem einzelnen Lehrsaal einer Universität ist. Der Haß gegen Christen in den Lehrsaalen ist nicht übernacht geschehen. Er hat sich über die Jahre in der Ausmaß gehäuft. Vor 100 Jahre, im Jahr 1912, sagte Dr. I.M. Haldeman, der Pastor der First Baptist Church in New York City, “Jeden Tag lernen 300.000 Studenten in unseren Universitäten und Lehranstalten die Unheiligkeit der heiligen Sachen.” (The Signs of the Times, Charles C. Cook, 1912, S. 14).
Eine Professorin in einer der Hochschulen hier in der Nähe von Los Angeles erfuhr, eine unserer jungen Damen war Christ. Die Studentin ist schüchtern und ruhig, und macht den Mund nie in der Klasse auf. Aber die Professorin erfuhr, daß sie Christ war, von einer anderen Person in der Klasse. Sofort fing diese Professorin an, das Mädchen anzugreifen. Gnadenlos spottete sie sie, und machte sie auf jeder Weise lächerlich—und hat ihre Note ohne Grund verschlechtert. Ich sage unseren jungen Leuten, sie sollen in der Klasse schweigen. Es ist nicht jetzt wie es war, als ich an der California State College, Los Angeles, Student war. Damals war es schlimm genug, aber nun sind sie fast bereit, eine christliche Studenten zu den Löwen zu werfen—und sie würden es auch wahrscheinlich tun, wäre so was nicht gesetzwidrig.
Mich hassen sie auch. Du sagst, “Ach, Herr Pastor, lieben sie Sie nicht?” Seid doch ernst! Sie haßen mich fast so sehr wie jene Sünder den Propheten Micha haßten. Der böse König Ahab sagte, “Es ist noch ein Mann, Micha, der Sohn Jemlas, durch den man den HERR fragen kann. Aber ich bin ihm gram.” (1 Könige 22,8). Sie haben sein Gesicht geschlagen, und warfen ihn ins Gefängnis, weil er die Wahrheit predigte (1 Könige 22,24.26). “Ich haße ihn!” “Ich haße ihn!” So reden die Sünder in ihren Herzen einen guten Christen in diesen üblen Tagen an. Jesus sagte, die Welt hat “mich vor euch gehaßt.” (Joh. 15,18). Jesus sagte, “Ich habe euch aus der Welt erwählt, darum haßt euch die Welt.” (Joh. 15,19).
Juni 1983 fuhr ich mit meiner Frau nach Pittsburgh, Pennsylvänien, zu einer Versammlung der Southern Baptist Convention (SBC). Wir wollten dort freie Kopien der Southern Baptist Journal, der Zeitung unter der Redaktion von Dr. Bill Powell. Sie enthielt was Dr. Powell, “feste Auskunft” betreffend den Liberalismus in den Hochschulen der SBC. Er hatte Recht, die Information in seiner Zeitung so zu nennen. Ohne Zweifel hat er seine Material gründlich dokumentiert. Und sie war “fest”. Sie traf die Liberalen ein Knockoutschlag nach dem anderren. Wie man erwarten konnte, da wurden die liberalen Professoren wütend.
Was mich am meisten störte, aber war die Reaktion der Delegierten (Boten) an der Versammlung. Meine Frau war dann mit unseren Zwillingen schwanger. Sie ist eine kleine Frau, und es war klar, sie war mit Kind sehr schwer. So lange ich lebe werde ich nie vergessen, wie Delegierter nach Delegiertem reagierte, als meine schöne, kleine Frau, ihnen je eine freie Kopie der Southern Baptist Journal anreichte. Viele von ihnen bellten, “Du bist keine Southern Baptistin!” Sie haben ihr so angeknurrt, wir meinten, weil sie lateinamerikanischer Abstammung ist. Einige von ihnen haben sie angebrüllt, “Dieses ist der Quatsch von Powell und Hymers!” Andere haben die Zeitung aus ihrer Hand gerissen, das Papier zerknullt, und es ihr ins Gesicht geschmissen. Mehrere erwachsene Männer haben sie eigentlich angespückt. Wenn ich daran denke, an ihre widerliche und obszöne Verhaltung, es kommen auch jetzt, dreißig Jahre später, die Tränen zu meinen Augen.
Als wir später in unserem Zimmer waren, sagte mir meine Frau, “Robert, wie können diese Leute Christen sein? So viele von ihnen waren gemein. Auch unsere angebliche Freunde waren uns so kalt. Sie sehen mehr wie Politiker als wie Prediger aus. Und die Frauen sind noch schlimmer. Wie können sie Christen sein?” Was konnte ich ihr sagen? Ich konnte nur meinen Kopf schamvoll beugen.
Wenn niemand sich an dich ärgert, merke, ob du ein echter Christ bist, oder nicht! Jesus sagte,
“Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich habe euch von der Welt erwählt, darum haßt euch die Welt.” (John 15:19).
Wärest du ein Verlorener, so hätte die Welt dich lieb. Aber wenn du wirklich gerettet wirst, da werden viele von ihnen dich genau so haßen wie sie Jesum gehaßt haben. Jesus sagte, “Sie haßen mich ohne Ursache” (Joh. 15,25). Und sie werden dich auch ohne Ursache haßen, wenn du wahrer Christ wirst. Ach, sie werden dich nicht haßen nur weil du sagst, du bist Christ. Sie werden dich nicht haßen nur weil du ab und zu in die Kirche gehst. Sie werden dich nicht haßen nur weil du ein sogenannter Christ bist, ein Christ nur im Namen. Sie werden dich nur haßen, wenn du echter Christ wirst. Sie werden dich nur haßen, wenn du jeden Sonntag in die Kirche kommst und nie fehlst. Sie werden dich nur haßen, wenn du eine echte Bekehrung erlebst. Ein junger Mann fragte Moody, “Wie kann ich die Welt loswerden?” Moody sagte, “Gebe eine hallende Zeugnis für Christum, und die Welt wird dich loswerden!”
Du sagst, “Dann also, warum soll ich wahrer Christ werden, wenn ich darum gehaßt werde?” Darum—wenn du nicht ernst wirst, und echter Christ wirst, und in die Kirche jedesmal wenn die Türen auf sind—du wirst ein hoffnungsloses Leben leben, und einen hoffnungslosen Tod sterben, und in eine hoffnungslose Ewigkeit gehen, in “das Dunkel der Finsternisin Ewigkeit” (Judas 13). Von dir weiß ich nicht, aber lieber würde ich von der Welt gehaßt als die Gnade Gottes zu verlieren. Lieber würde ich in eine Löwenschanze geworfen, als wohnen in der Gottlosen Hütten. Ich würde lieber mit einigen ausgetriebenen Christen meine Stellung nehmen, als jenen gottlosen Marathonrennern ins Maul einer flammenden Hölle folgen!
“Der eine wird angenommen...” (Matth. 24,40).
Gott sei Dank, wir werden angenommen! Sie werden uns gern los—und wir werden sie gern los! Amen und amen! Laß die Trennung vollkommend sein. Laß es gesagt werden, “Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren.” (Luk. 16,26). Das ist Trennung! Komme, Herr Jesu! “Der eine wird angenommen.” Laß mich jener eine sein! Amen!
Während seine Scharen Hosianna schreien, vom Himmel niederfahrend
Mit den herrlichen Heiligen und den anwartenden Engeln,
Mit Gnade an seinem Stirn, wie ein Heiligenschein der Herrlichkeit,
Da wird Jesus seine Eigenen empfangen.
O Herr Jesus, wie lange, wie lange,
Ehe wir laut das fröhliche Lied singen,
Christus kommt wieder! Halleluja! Halleluja!
Amen, Halleluja! Amen.
Ja, die Christen werden weg sein!
Ja, tut mir leid, ich habe mich in dieser Predigt etwas überzogen. Aber kein einziges Wort werde ich daraus schneiden! Wir müssen das in dieser finsteren Zeit hören! “Der eine wird angenommen...” Sei sicher, du bist der eine! Der Vers geht aber weiter,
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen.” (Matth. 24,40).
II. Zweitens werden die Ungeretteten verlassen.
Wenn du nicht gerettet wirst, da wirst du auf dieser mit Sünde verfluchten Erden verlassen. Was wird dir geschehen? Das willst du wohl nicht wissen! Ich werde das sowieso sagen. Es wird nicht gut sein! Ich habe nicht Zeit genug, euch zu sagen, alle die schrecklichen Sachen die euch passieren werden wenn ihr verlassen werdet, aber hier sind einige davon,
“Und ich hörte eine große Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Engeln: Gehet hin und gießet aus die Schalen des Zorns Gottes auf die Erde!
Die erste Schale.
Und der erste ging hin und goß seine Schale auf die Erde; und es ward eine böse und arge Drüse an den Menschen, die das Malzeichen des Tiers hatten und die sein Bild anbeteten.
Die zweite Schale
Und der andere Engel goß aus seine Schale ins Meer; und es ward Blut wie eines Toten, und alle lebendigen Seelen starben in dem Meer.
Die dritte Schale
Und der dritte Engel goß aus seine Schale in die Wasserströme und in die Wasserbrunnen; und es ward Blut. Und ich hörte den Engel der Wasser sagen: HERR, du bist gerecht, der da ist und der da war, und heilig, daß du solches geurteilt hast, denn sie haben das Blut der Heiligen und Propheten vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; denn sie sind's wert. Und ich hörte einen anderen Engel aus dem Altar sagen: Ja, HERR, allmächtiger Gott, deine Gerichte sind wahrhaftig und gerecht.
Die vierte Schale
Und der vierte Engel goß aus seine Schale in die Sonne, und ihm ward gegeben, den Menschen heiß zu machen mit Feuer. Und den Menschen ward heiß von großer Hitze, und sie lästerten den Namen Gottes, der Macht hat über diese Plagen, und taten nicht Buße, ihm die Ehre zu geben.
Die fünfte Schale
Und der fünfte Engel goß aus seine Schale auf den Stuhl des Tiers; und sein Reich ward verfinstert, und sie zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen, und lästerten Gott im Himmel vor ihren Schmerzen und vor ihren Drüsen und taten nicht Buße für ihre Werke.
Die sechste Schale
Und der sechste Engel goß aus seine Schale auf den großen Wasserstrom Euphrat; und das Wasser vertrocknete, auf daß bereitet würde der Weg den Königen vom Aufgang der Sonne.
(Parenthetisch, Versen 13-16.)
Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tiers und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister gehen, gleich den Fröschen; denn es sind Geister der Teufel, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen auf dem ganzen Kreis der Welt, sie zu versammeln in den Streit auf jenen Tag Gottes, des Allmächtigen. Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und hält seine Kleider, daß er nicht bloß wandle und man nicht seine Schande sehe. Und er hat sie versammelt an einen Ort, der da heißt auf hebräisch Harmagedon.
Die siebte Schale
Und der siebente Engel goß aus seine Schale in die Luft; und es ging aus eine Stimme vom Himmel aus dem Stuhl, die sprach: Es ist geschehen. Und es wurden Stimmen und Donner und Blitze; und ward ein solches Erdbeben, wie solches nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden gewesen sind, solch Erdbeben also groß. Und aus der großen Stadt wurden drei Teile, und die Städte der Heiden fielen. Und Babylon, der großen, ward gedacht vor Gott, ihr zu geben den Kelch des Weins von seinem grimmigen Zorn. Und alle Inseln entflohen, und keine Berge wurden gefunden. Und ein großer Hagel, wie ein Zentner, fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen lästerten Gott über die Plage des Hagels, denn seine Plage war sehr groß.” (Revelation 16:1-21).
Jemand wird sagen, “Sie wollen den Kindern Angst geben!” Ja, ihr habt recht, das mache ich. “Also,” sagt ihr, “das ist nicht recht. Die Kinder sollen in der Kirche keine Angst haben!” Nun, merke. Sie machen sich keine solche sorgen wenn ihr ins Kino gehen! Sie sagen es nur über einen altmodischen Prediger. Man kann ins Kino gehen, und Vampire sehen, wie das Blut aus dem Mund tropft. Man kann anschauen, wie sie Duzenden von Menschen die Ärme und Beine abhacken. Man kann Serienmörder, Maßenmord, Sadismus, Schlachterei, sexuelle Orgien, und alles, was sie in den Filmen heute ausspeien—und da sagen sie, “Das ist gut! Die Kinder müssen unterhalten werden!” Das Blut und Schrecken in jenen Filmen macht ihnen viel Spaß. Sie lassen sich den Wut, Ärger und Haß nur los auf einen Prediger der ihnen sagt, was in der Bibel steht! Denket nur! Die Fantasie macht ihnen nichts aus—aber sie haßen die Wahrheit! “Es ist noch ein Mann, ... durch den man den HERR fragen kann. Aber ich bin ihm gram.” (1 Könige 22,8). Man mag fragen, “Was für eine Predigt ist diese?” Es heißt eine altmodische evangelistische Predigt. Es ist wie die wunderbaren Torten, die man in früheren Zeiten bei jeder kleinen Konditorei fand, aber jetzt kaum mehr zu finden sind. Alles was man heute in den Kirchen findet ist geschmacklose Bibelstudien, für die Scheinheiligen geeignet. Es ist aber eine Predigt der Art, die die verlorenen jungen Leute bekehrt! Gehe in die Kirche! Werde gerettet! Mache es jetzt, ehe es zu spät wird! So was müssen die jungen Leute hören!
“Der eine wird angenommen, und der andere verlassen.” (Matth. 24,40). Am besten kommst du in die Kirche zurück! Wenn nicht, da gibt es für dich keine Hoffnung! Am besten kommst du zu Christo! Wenn nicht, da gibt es für dich keine Hoffnung!
Ich weiß, ich kann dich nicht mit dieser Predigt dazu einschrecken, Christ zu sein. Niemand wird Christ in einem Blitzschlag der Furcht. Aber gehet heim und denket daran. Ist es nicht wahr, die Welt ist verrückt geworden? Ist es nicht wahr, die meisten Leute haben Gott aus ihren Leben gelassen? Ist es nicht wahr, es steht in der Bibel, das Gericht kommt? Geschieht es der Welt nicht recht, gerichtet zu werden? Geschieht es dir nicht recht, gerichtet zu werden? Und wenn das wahr ist, brauchst du Jesum nicht, dich von jenem Gericht zu retten?
Ja, Jesus starb am Kreuz, dich von der Sünde zu retten. Ja, er lebt jetzt im Himmel. Ja, er wird dich vergeben, wenn du ihm trauest! Aber du darfst nicht warten! Die Zeit wird kurz!
“Der eine wird angenommen und der andere verlassen”
(Matth. 24,40).
Stelle fest, du bist nicht der eine, der verlassen wird. Mag Gott dich vom Schlafe wecken, ehe es zu spät wird. Amen. Wenn du noch nicht gerettet bist, gehe bitte zurück zum Hinten des Zimmers während wir Hymne Nr. 7 am Gesangblatt. Dr. Cagan wird dich zu einer ruhigen Stelle führen, wo du beten kannst. Gehe, bitte, während wir singen.
Bloß wie ich bin, ohne jeglichen Einspruch,
Außer daß dein Blut für mich gegossen wurde,
Und daß du mir botest, zu dir zu kommen,
O Lamm Gottes, ich komme! Ich komme!
Bloß wie ich bin, ohne zu warten,
Meine Seele von einem dunklen Fleck auszutreiben,
Zu dir, dessen Blut jeden Fleck wegwaschen kann,
O Lamm Gottes, ich komme! Ich komme!
(Übersetzung von “Just As I Am” von Charlotte Elliott, 1789-1871).
(ENDE DER PREDIGT)
Du kannst Dr. Hymers Predigte jede Woche am Internet lesen, an
www.realconversion.com. “Predigte auf Deutsch” anklicken.
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Schrift vor der Predigt von Dr. Kreighton L. Chan gelesen: Matth. 24,37-42.
Lied vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“Christ Returneth” (von H. L. Turner, 1878).
GRUNDRIß VON EINER ANGENOMMEN UND EINER VERLASSEN von Dr. R. L. Hymers, Jr. “Der eine wird angenommen und der andere verlassen” (Matthew 24:40). (Matth. 24,42. 37; Joh. 14,3; I Thess. 4,16-17; I. Erstens werden die Christen weggegangen sein, Offenb. 11,10; II. Zweitens werden die Ungeretteten verlassen, Offenb. 16,1-21; |