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VIEL LIEBE VON VERGEBENEN SÜNDERN MUCH LOVE FROM PARDONED SINNERS von Dr. R. L. Hymers, Jr. In der Baptist Tabernacle of Los Angeles gepredigt, “Derhalben sage ich dir: Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.” (Luk.7,47) |
Es ist eine einfache Geschichte. Ein Pharisäer, namens Simon, lud Jesum zum Abendessen ein. Während sie aßen, da kam eine Sünderin weinend ein, wusch die Füße Jesus mit ihren Tränen, und salbte seine Füße mit Salbe. Der Pharisäer dachte, wäre Jesus ein Prophete, da hätte er gewußt, diese Frau war Sünderin, und hätte es ihr nicht erlaubt, ihn anzurühren. Jesus wüßte, was der Pharisäer dachte; also hat er ihm ein Parabel erzählt. Jesus sagte, ein Gläubiger hatte zwei Schuldner. Einer schuldete ihm eine große Summe Geld, der andere nur wenig. Der Gläubige vergab ihnen beiden. Jesus fragte den Pharisäer, wer würde den Gläubigen mehr lieben. Der Pharisäer sagte, “Ich vermute, er dem er mehr vergeben hat.” Jesus sagte ihm, daß er Recht hatte. Dann sagte Jesus, daß die Frau der morgenländischen Sitte, seine Füße und seinen Kopf zu salben, was der Pharisäer nicht getan hatte. Dann sagte Jesus, sie habe das gemacht, weil ihr viel vergeben worden war. Das bringt uns zum Text:
“Derhalben sage ich dir: Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.” (Luk.7:47)
Es gibt eine exegetische Sache die ich behandeln muß, bevor ich weiter gehe. Es geht um die Phrase, “Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt.” Ohne Erklärung, das könnte einen denken lassen, sie wäre vergeben weil sie viel geliebt hatte. Doch das verdreht die Meinung Christi! Es würde ihre Liebe zum Anlaß machen für die Vergebung. Wenn man die Parabel in den Versen 41 bis 43 lese, da sieht man sofort, daß diese Auslegung das genaue Gegenteil der Meinung Christi ist. Das griechische Wort, das hier zu “denn” übersetzt wird, heißt, im heutigen Deutsch “daher”. Dr. William Hendriksen schreibt, das griechische Wort, zu “denn” übersetzt ist “eine Preposition...also 'daher'”. (The Gospel of Luke, Baker, 1981 Auflage, S. 412). Rienecker hat es zu “deswegen” übersetzt (A Linguistic Key to the New Testament, Zondervan, 1980, S. 160). Dr. Gill hat es als “daher hat sie viel geliebt.” (An Exposition of the New Testament, Band I, S. 575). Matthew Henry schrieb auch, “Es sollte als 'daher hat sie viel geliebt' ausgelegt werden...das Viellieben war nicht die Ursache, sondern das Ergebnis.” (Matthew Henry’s Commentary on the Whole Bible; Bemerkung zu Luk. 7,47). Dr. Lenski schrieb, “Die Liebe der Frau ist nicht der Grund oder die Ursache der Vergebung, aber wie sie diese Liebe zeigt beweist auf einer sichtbaren Weise, daß ihre Sünden vergeben worden sind. (The Interpretation of St. Luke’s Gospel, Augsburg, 1961, S. 433). Daher können wir diesen Satz so übersetzen: “Ihr sind viele Sünden vergeben, [daher, oder deswegen] hat sie viel geliebt.” In der Genfer Bibel, 1599, steht es: “Christum lieben ist ein sicheres und ständiges Zeugnis der Erlassung der Sünden...also ist die Liebe, wovon hier gesprochen wird, nicht als Ursache zu vernehmen, sondern als ein Zeichen...daß ihr die Sünden ihres Lebens in der Vergangenheit vergeben worden sind.” (Bemerkung zu Luk. 7,47).
“Derhalben sage ich dir: Ihr sind viele Sünden vergeben, [daher hat sie] viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.” (Luk.7,47)
Das ist bestimmt wichtig. Die echte Liebe zu Christo kommt davon, daß wir vergeben werden. Wenn wir die Vergebung der Sünden nicht erleben, da werden wir Christum nicht lieben. Das erklärt zweierlei:
I. Erstens erklärt es, warum es so wenig Liebe in diesen üblen Tagen gibt.
Prophezeiend von den Endzeiten sagte Jesus:
“Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten.” (Matth. 24,12)
In unserer Zeit fehlt vielen Christen die Liebe, weil die Ungerechtigkeit überhandnimmt. Matthew Henry schrieb, “Wenn die Ungerechtigkeit überhandnimmt, verführende Ungerechtigkeit, verfolgende Ungerechtigkeit, da wird oft diese Gnade [der Liebe] kalt. Die Christen fangen an, vor einander scheu und mißtrauisch zu sein, die Zuneigungen werden entfremdet, Entfernungen werden erzeugt...also kommt die Liebe auf nichts...daß die Hölle scheint in Gotteslästerungen losgebrochen zu sein, und Feindschaft gegen die Heiligen...Das gibt ein melancholisches Bild von jenen Zeiten, daß es solch ein großes Verderben der Liebe geben soll.”
Wer kann sagen, wir leben nicht in einer solchen Zeit? Ich glaube, daß Matth. 24,12 prophetisch ist, von den üblen Tagen in denen wir nun leben. Was immer man von den biblischen Prophezeiungen glauben möge, wer kann sagen, dies sei unserer Zeit nicht zutreffend?
“Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten.” (Matth. 24,12)
Als ich Teenager war, da erlitt die Kirche von der ich Mitglied war, bevor ich mich an die First Chinese Baptist Church angliederte, eine fürchterliche Spaltung. Die Mitglieder jener Kirche haben einander angeklagt, einander verleumdet, und einander attackiert. Ich erinnere mich noch daran, wie ich dachte, “Der christliche Glaube kann nicht wahr sein. Siehe, wie diese Christen einander hassen.” Erst später, nachdem ich bekehrt worden war, habe ich geahnt, daß diese Leute nie bekehrt worden waren, daß die gar keine Christen waren. Ihr Mangel der Liebe bewies nur, daß sie nie vergeben worden waren in einer echten Bekehrung. “Welchem wenig vergeben wird, der liebt wenig.” Diejenigen, die ihre Kirchen voll Ärger verlassen, bitter und mangelnd in der Liebe, haben nie die verzeihende Liebe Christi erlebt. Isaac Watts hat es wohl gesagt:
Herr, wenn Ungerechtigkeit überhandnimmt
Und Gotteslästerung frech wird
Wenn der Glaube kaum zu finden ist
Und die Liebe wird kalt
Eilt sich nicht deine Wiederkunft?
Hast du nicht dieses Zeichen gegeben?
Dürfen wir so einer göttlichen Verheißung
Nicht trauen und darauf leben?
(Übersetzung von “Lord, When Iniquities Abound”
von Dr. Isaac Watts, 1674-1748).
“Entscheidungslehre” ist die Hauptursache der heutigen Apostasie. Seit der Zeit von Finney und von denen, die seine Methoden anwandten, da haben unsere Kirchen Zehne von Millionen der unbekehrten Leute als Mitglieder angenommen. Alles was diese Leute machen mußten war, eine Hand zu heben, “vorkommen”, oder ein “Sündergebet” sagen, und sie wurden als Mitglieder ohne weiteres angenommen. Da sie nie die biblische Überzeugung, von einer echten Bekehrung gefolgt, erlebt, hatten sie wenig Liebe zu Jesu, also wurden die Kirchen mit ungeretteten Mitgliedern gefüllt. Das hat die echten Christen in den Kirchen verwirrt und demütigt.
“Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten.” (Matth. 24,12)
Der Apostel Paulus hat eine Zeit vorausgesagt, wann sogenannte Christen würden “Menschen die viel von sich halten” sein, anstatt Menschen mit Liebe zu Christo (2 Tim. 3,2). Wir leben heute in jener Zeit, die direkte Folge der “Entscheidungslehre”.
Als diese Apostasie tiefer wird, und die Sünde in den Kirchen überhandnimmt, lassen sich die wahren Bekehrten immer näher zu Christo ziehen, und ihn noch mehr lieben, daß er ihnen die Sünden vergeben hat, und daß er ihre Seelen von der Hölle gerettet hat!
Mehr Liebe zu dir, O Christe,
Mehr Liebe zu dir!
Höre Du mein Gebet
Auf gebeugter Knie.
Das ist mein ernsthaftes Flehen
Mehr Liebe, O Christe, zu dir,
Mehr Liebe zu dir, mehr Liebe zu dir!
Singet den Refrain mit mir!
Das ist mein ernsthaftes Flehen
Mehr Liebe, O Christe, zu dir,
Mehr Liebe zu dir, mehr Liebe zu dir!
(Übersetzung von “More Love to Thee” von Elizabeth P. Prentiss, 1818-1878).
“Derhalben sage ich dir: Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.” (Luk. 7,47).
II. Zweitens zeigt es, daß die Überzeugung, daß wir Sünder sind, uns bewegt, Jesum zu lieben, wenn er uns vergibt.
Ach ja, diese Frau war tief überzeugt, daß sie Sünderin war. Die Perikope erzählt uns:
“Und siehe, ein Weib war in der Stadt, die war eine Sünderin...und trat hinten zu seinen Füßen und weinte.”
(Luk. 7,37.38).
Es ist gut, daß sich die Christen erinneren, wann sie bekehrt wurden. Wenn du eine echte Bekehrung erlebt hast, da wirst du dich zweifellos daran erinneren, wie furchtbar du dich gefühlt hast, also du von deiner Sünde überzeugt wurdest. Du wirst dich auch zweifellos an die große Entlastung du gespürt hast, als Jesus dir vergab und deine Seele rettete. Es ist deshalb, daß es gut ist, daß jeder Christ zurückgehe und sich erinnere, wie schrecklich es war, bevor sie gerettet wurden, und wie wunderbar es ist, daß Jesus so einen Schurken wie du gerettet hat! Wenn dein Eifer kalt wird, und deine Gebete und Evangelisation lauwarm werden, erinnere dich daran, wie Jesus dich von der Sünde gerettet hat, und dir ein Leben der Hoffnung gegeben hat! Wenn du dich an die Barmherzigkeit die Jesus dir gezeigt hat, wirst du auch zu einer größeren Liebe zu ihm bewegt werden. Dann wirst du sagen,
Das ist mein ernsthaftes Flehen
Mehr Liebe, O Christe, zu dir,
Mehr Liebe zu dir, mehr Liebe zu dir!
Singe es wieder:
Das ist mein ernsthaftes Flehen
Mehr Liebe, O Christe, zu dir,
Mehr Liebe zu dir, mehr Liebe zu dir!
Ich habe ein Buch gelesen, mit der Titel, “Feuer vom Himmel” [“Fire from Heaven”], von Paul Cook (Evangelical Press, 2009). Pastor Cook schrieb, eine der Sachen die in einer echten Bekehrung geschehen ist, daß die Leute von ihrer Sünde überzeugt werden. Er schrieb, “Die Menschen werden nie natürlich von ihrer Sünden überzeugt; von der Natur aus sind wir selbstrechtfertigend. Eine spezifische Wirkung des Geistes ist notwendig. Und wenn der Geist wirkt, da wird die Sünde abscheulich, welches den Mensch anläßt, sie zu hassen und verlassen...Es gibt heute viel Predigen, in dem die Lehre der Sünde und der Buße weggelassen wird.” (Item, S. 18). Er schrieb weiter, daß ein Geschrei zu Gott um Barmherzigkeit durch Jesum ist meistens nötig. Er schrieb, “Diesen Ton haben wir in unseren Kirchen verloren. Die Menschen werden gedrängt, irgend eine Verpflichtung zu Christo zu unternehmen, doch werden selten gedrängt, zu Gott um Barmherzigkeit zu rufen...dieser Ruf zu Gott um Barmherzigkeit ist ein notwendiges Teil der Buße.” (Item.) Der sündige Zöllner “schlug an seine Brust, und sprach, Gott sei mir Sünder gnädig.” (Luk. 18,13). Pastor Cook schrieb,
Da ist ein Mann, der mit keinem echten Spur von Gott, oder vom Ernst der Sünde, gelebt hat, und der Tag kommt, wenn er von Gott bewußt wird. Er erlebt eine tiefe Überzeugung von seiner Sünde, und fängt an, manchmal verzweifelt, Gott zu suchen. Das tut er bis er zu Buße gebracht wird, und schaut zum Herrn Jesu Christo um Vergebung und Seligkeit. Dann wird er von der Barmherzigkeit Gottes und der Vergebung seiner Sünden versichert. Da folgt darauf große Freude (item, S. 119).
“Ein Geschrei zu Gott um Barmherzigkeit durch Jesum Christum” wird oft in Menschen gesehen, die echte Bekehrung erlebt haben.
Pastor Cook erzählte die Geschichten von mehreren Bekehrungen die in der Zweiten Großen Erwachung (1800-1830) stattfanden. Er erzählte von der Bekehrung von William Carvosse, der sagte, “Ich hatte so einen solchen Blick auf die verdammende Natur der Sünde, und was ich gegen Gott getan hatte, daß ich Angst hatte, die Erde werde öffnen und mich hinunterschlucke.” Sein geistlicher Kampf dauerte Tage, bis “Christus erschien...und Gott vergab alle meine Sünden, und befreite meine Seele. Das war um 9 Uhr Abends, den 7. Mai 1771...und nie werde ich jene frohe Stunde vergessen.” (Item, S. 74.75) Herr Carvosso wurde von Gott sehr häufig in der Zweiten Großen Erwachung benützt.
Richard Trewavas ging hin und zurück auf dem Deck seines Schiffes, mitten in einem Gewitter, trauernd wegen seiner Sünden, und kam zum Einsicht, daß “ohne Interesse an die Verdienste des Erlösers muß ich ewig verloren sein, und diese konnte nur durch Glaube an Christum erlangt werden.” Nach sechs Monate des geistlichen Kampfes fand er Frieden in Christo (Item.).
Solomon Burall wanderte tagelang unter den Bergwerken in Tuckingmill, in geistlichem Elend, bis sein Geschrei zu Gott eine Menge Bergleute brachte, die zu ihm rannten, da sie glaubten, er sei in körperlichen Schmerzen. (Item.)
William Carvosso, der erste Mann um den ich schrieb, ging zum Predigen hinaus, nachdem er bekehrt wurde. Bei einem Treffen sagte er,
...hunderte schrien auf einmal um Barmherzigkeit. Etliche blieben in großem Kummer der Seele eine Stunde lang, etliche zwei, etliche sechs, etliche neun, zwölf, und etliche fünfzehn Stunden, bevor der Herr zu ihren Seelen Frieden sprach. Dann standen sie auf, die Ärme heben, und die wunderbare Werke Gottes verkündigen, mit solcher Kraft, daß die Leute die daneben standen davon geschlagen wurden, fielen auf den Boden, und brüllten wegen der Unruhe in ihren Seelen (item., S. 80).
Pastor Cook schrieb, “Das soll uns nicht überraschen, noch sollte es uns erschrecken. Was uns Sorge machen soll, ist daß es so selten geschieht” heute (Item, S. 83). William Carvosso sagte,
Ich war by Bruder Smith eines Abends zum Tee; gerade bevor wir uns in Gebet einigen wollten kam einer, der mir fremd war, ins Zimmer. Kaum hatte ich meinen Mund in Gebet aufgemacht, als er tief erweckt wurde, und brüllte wegen der Unruhe in seiner Seele. Ich meine, ich habe nie in meinem Leben einen Mann gesehen, dessen geistlicher Schmerz größer war...Nach einem schweren Kampf erlangte er Gottes Barmherzigkeit, und zeugte froh, daß [Christus] samt seine Sünde vergeben hatte. (Item., S. 85).
William Carvosso sagte,
Ich eilte mich dahin, und fand einige der betrübten Seelen in der Kapelle, die dort mehrere Tage und Nächte gewesen waren, strebend in Gebet, und schreiend um Barmherzigkeit... der Geist der Überzeugung wirkte so kräftig, daß viele, die zuvor leichtsinnig waren, auf ihre Knien zum Beten, mitten in ihrer Arbeit, fielen. Tatsächlich, über viel Tage wurde wenig getan, außer um diejenigen, die mit Gott wegen ihr Heil litten, zu kümmern...Möge Gott ihnen gnädig sein, und sich ihres erbarmen bis zum ewigen Leben. Amen und amen. (item, S. 87.88).
Eine Frau, die eine Kirche dreißig Jahre besucht hatte, blieb unbekehrt, nur anscheinend religiös. Sie wurde um die Gefahr gewarnt, wenn sie zufrieden blieb, ohne vom Sohne Gottes angenommen zu werden, und von der Unmöglichkeit in den Himmel zu kommen, ohne wiedergeboren zu werden.” “Herr, rette mich, daß ich nicht in die Hölle hinfalle!” schrie sie. Ihr Geschrei wurde laut und schmerzvoll, und bald hat der Herr ihre Seele barmherzig besucht, und ihr die “Kenntnis des Heils...durch die Vergebung der Sünden, gegeben, und sie lobte Gott laut.” Infolge des Gebrauchs Gottes von ihrer Zeugnis, gab es eine Reihe der Treffen. “Das überzeugende Werk des Geistes Gottes war so groß, daß das Geschrei der Menschen, die in ihren Häusern zu Gott riefen, manchmal von Leuten die in den Straßen gingen gehört werden konnten. (Item, S. 90).
William Carvosso beschrieb die Bekehrung eines Mannes mit folgenden Worten:
Als ich hörte, er hätte zu beten begonnen, wurde ich gebeten, ihn zu besuchen. Ich hatte nicht lange mit ihm gesprochen bis er tiefer erweckt wurde, und fing an, um Barmherzigkeit zu schreien. Nachdem ich mit ihm betete, ging ich hinaus. Am Abend besuchte ich ihn wieder, und während ich ihn zum Lamm Gottes, der nimmt hinweg die Sünde der Welt, hinwies, offenbarte Gott ihm seine Barmherzigkeit, und er schrie aus, “Mein Last ist weg; der Herr hat alle meine Sünden vergeben. Ehre, Ehre sei zu seinem Namen!” Ich habe ihn mehrmals nachher besuch, und fand seinen Glauben unerschüttert. (Item, S. 90).
Pastor Cook schrieb, sie haben die verlorenen in keinem “Sündergebet” geleitet. Er schrieb, “Sie haben das Evangelium gepredigt, und mit vielen Ermahnungen verstärkt, aber wenn sie das getan hatten, ließen sie den Sucher in den Händen Gottes.” Sie glaubten, das Heil sei nicht hauptsächlich, daß der Sünder zu Christo kommt, sondern, daß Christus mit der Kraft des Heiligen Geistes zum Sünder kommt. Und sie glaubten nicht, daß man durch eine menschliche “Entscheidung” Christum kommen lassen könnte. “Deswegen ließen sie die von ihrer Sünde Überzeugten um Barmherzigkeit schreiend, und ermahnten sie zu schreien und wieder schreien, bis Gott zeugte, durch seinen Geist, daß sie seine Kinder geworden waren....Sie drängten die Männer und Frauen, das Evangelium zu glauben; aber sie gingen weiter, und rieten sie den Sündern, den Herrn zu suchen und zu ihm um Barmherzigkeit zu rufen. Sie wußten, wenn wirklich überzeugt, als Beweis der echten Bußfertigkeit, da würden die Sünder das ernsthaft und vom Herzen tun, und daß Gott ihr Geschrei hören würde. [Sie] nahmen die Barmherzigkeit Gottes nicht für selbstverständlich; man müßte sie suchen...Gott müßte dem suchenden Sünder antworten, und wenn er das tat, würde er Friede unmittelbar zur Seele. Der Mensch wurde als total von Gott für das Heil abhängig gesehen....Sie hatten eine echtere biblische Betonung als was heute in den meisten evangelikalen Kirchen gefunden wird....Sie glaubten, ohne daß Gott wirkte, sie wären machtlos, überhaupt was in seinem Namen zu erlangen. Das erklärt, warum sie so viel und so ernsthaft gebetet haben.” (Item, S. 104.105). Jesus sagte,
“Ihr sind viele Sünden vergeben, [daher hat sie] viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.” Und er sprach zu ihr, “Dir sind deine Sünden vergeben.” (Luk.7,47.48)
Es wird dir nichts helfen, eine Lehre oder einen Vers der Bibel zu glauben. So wirst du nicht gerettet. Gott muß dich erwecken. Gott muß dich wegen deiner Sünde betrüben. Gott muß dir die Gefahr in der du stehst zeigen, und das Gericht, das auf dich wartet. Gott muß dich zu Jesu ziehen, auf daß deine Sünden mögen vergeben werden. Diese Sachen stehen nicht in deiner Kraft. Alles, was du kannst, ist wie der sündige Zöllner auszuschreien, der sich am Brust schlug und betete, “Gott sei mir Sünder gnädig.” (Luk. 18,13) Stehet und singet die folgende Hymne; sie ist eine “vergessene Hymne” aus einem alten Baptistischen Gesangbuch:
Mit gebrochenem Herz und schuldigem Seufzen
Ich, ein zitternder Sünder, schreie, Herr;
Deine vergebende Gnade ist reich und frei;
O Gott! Sei mir Sünder gnädig!
Ich schlage meinen betrübten Brust,
Vom Schuld meiner samten Sünde bedrückt
Christus und sein Blut allein mein Flehen
O Gott! Sei mir Sünder gnädig!
In der Ferne stehe ich, mit Augen voll Tränen
Ich wage es nicht, sie zum Himmel zu heben
Doch du siehst mein ganzes Leid:
O Gott! Sei mir Sünder gnädig!
Mit gebrochenem Herz und schuldigem Seufzen
Ich, ein zitternder Sünder, schreie, Herr;
Deine vergebende Gnade ist reich und frei;
O Gott! Sei mir Sünder gnädig!
(Übersetzung von “Be Merciful to Me” von Cornelius Elven, 1797-1873;
vom Pastor geändert, zur Melodie von “‘Tis Midnight, and on Olive’s Brow”).
(ENDE DER PREDIGT)
Du kannst Dr. Hymers Predigte jede Woche am Internet lesen, an
www.realconversion.com. “Predigte auf Deutsch” anklicken.
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write to him at P.O. Box 15308, Los Angeles, CA 90015. Or phone him at (818)352-0452.
Schrift vor der Predigt von Dr. Kreighton L. Chan gelesen: Mark. 15:24-34.
Solo vor der Predigt von Herrn Benjamin Kincaid Griffith gesungen:
“More Love to Thee” (von Elizabeth P. Prentiss, 1818-1878).
GRUNDRIß VON VIEL LIEBE VON VERGEBENEN SÜNDERN von Dr. R. L. Hymers, Jr. “Derhalben sage ich dir: Ihr sind viele Sünden vergeben, denn sie hat viel geliebt; welchem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.” (Luk.7,47) I. Erstens erklärt es, warum es so wenig Liebe in diesen üblen
II. Zweitens zeigt es, daß die Überzeugung, daß wir Sünder sind,
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